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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Forschungsschwerpunkt A<br />

Zell- und Tumorbiologie<br />

Gruppenleiterin<br />

Dr. Marina Schorpp-Kistner<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

Dr. Sabine Gack * Dr. Bettina Hartenstein<br />

Dr. Jochen Hess Dr. Frederik Marmé (11/02-)*<br />

Dr. Hartmut Richter Dr. Axel Szabowski *<br />

Doktoranden<br />

Hanna Bierbaum ( - 4/03)* Bernd Dittrich *<br />

Lore Florin * Julia Knebel *<br />

Regina Müller * Oliver Pein<br />

Verena Proft (10/03 - )<br />

Diplomanden<br />

Wibke Lips ( - 9/02) Björn Textor (11/03 - )<br />

Technische Angestellte<br />

Melanie Sator-Schmitt Sibylle Teurich<br />

Tanja Raubinger ( - 6/03) Ingeborg Vogt (1/03 - )<br />

Birgitta Vonderstrass (11/03 - )<br />

Azubi<br />

Steffen Bannert ( - 5/02) Nicole Echner ( - 6/02)<br />

Nico Keller (2/03 - ) Susanah Heck (6/03 - )<br />

Zentral<br />

Jessica Birn (ZTL, 7/02 - ) * Sabrina Zahner, Sekretärin (½)<br />

Abteilung A100<br />

Signaltransduction und Wachstumskontrolle<br />

Abteilung Signaltransduktion und Wachstumskontrolle (A100)<br />

Leiter: Prof. Dr. Peter Angel<br />

*) finanziert durch Drittmittel<br />

Die Funktion und Regulation von Transkriptionsfaktoren<br />

und deren Zielgene in der Regulation von<br />

physiologischen und pathologischen Prozessen<br />

Das Forschungsprogramm der Abteilung<br />

Signaltransduktion und Wachstumskontrolle ist an<br />

der Schnittstelle von Zell- und Molekularbiologie auf dem<br />

Gebiet Genregulation durch extrazelluläre Signale (vor allem<br />

Strahlung und andere genotoxische Substanzen mit<br />

kanzerogenen oder tumorpromovierenden Eigenschaften)<br />

und biomedizinischer Forschung unter Verwendung<br />

von krankheitsrelevanten Tiermodellen oder davon abgeleitete<br />

in vitro Organsysteme angesiedelt. Die Arbeiten<br />

konzentrieren sich auf die Funktion und Regulation des<br />

Transkriptionsfaktors AP-1 (Fos/Jun) und der Identifizierung<br />

und funktionellen Analyse von AP-1 Zielgenen<br />

durch Genom-weite Expressionsanalyse. AP-1 ist der<br />

Sammelbegriff für verschiedene homo- und heterodimere<br />

Proteinkomplexe, deren Untereinheiten sich aus<br />

den Mitgliedern der Fos, Jun und CREB/ATF Proteinfamilien<br />

zusammensetzten. Zum einen unterscheidet sich<br />

die Sequenzspezifität der verschiedenen Dimere leicht<br />

voneinander. Zum anderen weist die Transkription der<br />

fos und jun Gene, als auch die Transaktivierungsfunktion<br />

der davon abgeleiteten Proteine Unterschiede auf. Die<br />

bisherigen Arbeiten machen deutlich, dass die einzelnen<br />

AP-1 Untereinheiten für die Regulation komplexer biologischer<br />

Prozesse (z. B. Zellproliferation, Transformation,<br />

Embryonalentwicklung, Angiogenese, Regeneration der<br />

Haut, Immunantwort, Apoptose und Schutzwirkungen<br />

gegenüber DNA-schädigenden Substanzen) eine entscheidende<br />

Rolle spielt (1-4).<br />

Schwerpunkte der Arbeiten der Abteilung sind das Verständnis<br />

der:<br />

a) Aufklärung der Funktion der verschiedenen Jun und<br />

Fos Proteine bei physiologischen und pathologischen<br />

Prozessen<br />

b) Isolierung, Regulation und Funktionsanalyse von AP-<br />

1-abhängigen Zielgene<br />

c) Klonierung und Charakterisierung neuer Tumor-assoziierter<br />

Gene<br />

d) Mechanismen der Aktivitätskontrolle von AP-1 in Abhängigkeit<br />

von extrazellulären Signalen<br />

Wir wollen durch das Verständnis der durch Grundlagenforschung<br />

identifizierten Genprogramme (z.B. die Lokalisation<br />

spezifischer Genprodukte in der Zelle, und das<br />

Verständnis ihrer „natürlichen“ Funktion in einem Organismus)<br />

helfen komplexe Krankheitsbilder beim Menschen<br />

diagnostisch zu erfassen. Gleichzeitig wollen wir informative<br />

Mausmodelle für menschliche Krankheiten etablieren,<br />

um in multidisziplinärer Zusammenarbeit mit Klinikern<br />

Möglichkeiten für neue Therapieformen für menschliche<br />

Krankheiten zu entwickeln.<br />

Internet: http://www.dkfz.de/signal_transduction<br />

DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />

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