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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Forschungsschwerpunkt C<br />

Krebsrisikofaktoren und Krebsprävention Übersicht<br />

Forschungsschwerpunkt Krebsrisikofaktoren und Krebsprävention<br />

Sprecher: Prof. Dr. Kari Hemminki<br />

Toxikologie und Krebsrisikofaktoren (C010)<br />

Prof. Dr. rer. nat. Helmut Bartsch<br />

Tel.: 06221 42-3300, FAX 06221 42-3259<br />

e-mail: h.bartsch@dkfz.de<br />

Klinische Epidemiologie (C020)<br />

Prof. Dr. Nikolaus Becker (kommissarisch)<br />

Tel.: 06221 42-2385, FAX 06221 42-2203<br />

e-mail: n.becker@dkfz.de<br />

Umweltepidemiologie (C030)<br />

Prof. Dr. sc. math. Jürgen Wahrendorf<br />

Tel.: 06221 42-2201, FAX 06221 42-2229<br />

e-mail: j.wahrendorf@dkfz.de<br />

Genetische Veränderungen in der Karzinogenese<br />

(C040)<br />

Dr. Monica Hollstein PhD<br />

Tel.: 06221 42-3302, FAX 06221 42-3342<br />

e-mail: m.hollstein@dkfz.de<br />

Molekular-Genetische Epidemiologie (C050)<br />

Prof. Kari Hemminki, MD, PhD<br />

Tel.: 06221 42-1800, FAX 06221 42-1810<br />

e-mail: k.hemminki@dkfz.de<br />

Biostatistik (C060)<br />

Dr. Lutz Edler<br />

Tel.: 06221 42-2392, FAX 06221 42-2397<br />

e-mail: edler@dkfz.de<br />

DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />

Die einmalige Rolle des DKFZ in der Krebsursachen und<br />

-präventionsforschung in den letzten 20 Jahren ist in der<br />

Wissenschaftsgemeinschaft und den öffentlichen Gesundheitsorganisationen<br />

Deutschlands anerkannt. Ausgewählte,<br />

besonders relevante Krebsrisiko- und Abwehrfaktoren, zusammen<br />

mit Gen-Umweltfaktoren wurden mit Hilfe epidemiologischer,<br />

pathologischer und molekular-toxikologischer<br />

Methoden untersucht. Diese Methoden bilden, zusammen<br />

mit den deskriptiven Daten der Krebssterblichkeitsrate bei<br />

Krebs in Deutschland (Deutscher Krebsatlas) eine Basis für<br />

einen rationalen Ansatz in der Krebsprävention. Das DKFZ<br />

hat eine führende Position errungen bezüglich großer (EUfinanzierter)<br />

Multi-Center-Studien, z. B: European Prospective<br />

Study into Cancer and Nutrition (EPIC) in Epidemiologie,<br />

sowie auf dem Gebiet der Ernährungswissenschaft,<br />

Biostatistik und Anwendung von Biomarkern. Es bestehen<br />

Kooperationen zur Grundlagenforschung im DKFZ und zu<br />

Einrichtungen außerhalb des DKFZ. Außerdem wurde eine<br />

neue Abteilung, die Molekular-Genetische Epidemiologie,<br />

gegründet.<br />

In Deutschland werden jährlich ca. 330.000 Krebserkrankungen<br />

festgestellt und ca. 210.000 Patienten sterben<br />

pro Jahr. Die derzeitigen Forschungsergebnisse der Molekularbiologie<br />

versprechen große Fortschritte in der Krebsprävention,<br />

Diagnose und Therapie. Das Forschungsprogramm<br />

Krebsrisikofaktoren und Krebsprävention ist gerichtet<br />

auf die Identifizierung der Risikofaktoren (Primärprävention),<br />

die Frühdiagnose (Screening) und die<br />

Faktoren, die den Krankheitsfortschritt aufhalten (Chemoprävention).<br />

Diese wurden durch die Erforschung der Mechanismen<br />

der Krebsentwicklung unterstützt. Unter realistischen<br />

Gesichtspunkten könnten bis zu 30% neuer Krebsfälle<br />

innerhalb einer Zeitspanne von 20 bis 30 Jahren verhindert<br />

werden.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen sind die Hauptanstrengungen<br />

auf folgende Punkte gerichtet:<br />

• Zusammenführung von Laborforschung, Epidemiologie<br />

und klinischer Studien unter Nutzung breit angelegter<br />

molekularer, genetischer und epidemiologischer Methoden;<br />

• Aufbau und Ausweitung von biologischen Probensammlungen<br />

und Datenbanken;<br />

• Verbesserung der bereits bestehenden Aktivitäten in<br />

europäischen und internationalen kollaborativen Studien.<br />

Zu diesem Zweck wurden im Forschungsschwerpunkt drei<br />

neue Abteilungen gegründet: Molekular-Genetische<br />

Epidemiologie (seit 2002), Klinische Epidemiologie (seit<br />

1999) und Genetische Veränderungen in der Karzinogenese<br />

und international reputierte Wissenschaftler als<br />

Abteilungsleiter eingesetzt. Die neuen Prioritäten und Richtungen<br />

des Forschungsschwerpunktes C beinhalten:<br />

• volle Integration der proteomics/genomics und der sensitiven<br />

Biomarker der Krebsforschung in die epidemiologischen<br />

und klinischen Studien über Krebsursachen und<br />

Prävention;<br />

• Studien zur Etablierung kausaler Beziehungen und zur<br />

Aufklärung, wie Diätfaktoren die zellulären/molekularen<br />

Aspekte des Prozesses der Karzinogenese beim Menschen<br />

modifizieren (unentbehrlich für die Umsetzung<br />

rationaler Studien zu Diätregeln in der Bevölkerung);

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