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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Forschungsschwerpunkt C<br />

Krebsrisikofaktoren und Krebsprävention<br />

Stabsstelle Krebsprävention (M050)<br />

Leiterin: Dr. med. Martina Pötschke-Langer<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

Dipl.-Psych. Dr. P. H. Annette Bornhäuser<br />

Dr. rer. nat. Reinhold Klein (10/03-6/04)<br />

Dipl.-Psych. Peter Lindinger<br />

Projektkoordinationen<br />

Susanne Schunk<br />

Susanne Schmitt<br />

Technische Mitarbeiter mit Werkvertrag<br />

Christa Leiber (1/02-12/03)<br />

Sevin Cetinkaya (1-6/02)<br />

Patricia Strand (1/02-12/03)<br />

Gabi Meier (1-12/02)<br />

Elfun Spohr (1/02-12/03)<br />

Alessandra Moschetti (1/02-12/03)<br />

Doris Erbe (7-12/03)<br />

Daniela Knödler (6-12/03)<br />

Freie Mitarbeiter des Rauchertelefones vom Gesundheitsamt<br />

Mannheim und der AOK Rhein-Neckar<br />

Praktikanten<br />

Lemi Reskovac (1-8/02)<br />

Alexander Schulze (9/02-12/03)<br />

Carmen Schletterer (1-6/02)<br />

Fabian Möhres (9-10/03)<br />

Sandra Seeman (10-12/03)<br />

Auszubildende Kauffrauen für Bürokommunikation<br />

Jennifer Hoffmann (1-6/02)<br />

Jessica Bopp (6-9/02)<br />

Sandra Zeisberger (10-12/02)<br />

Judith Hiller (1-4/03)<br />

Nicole Zimmermann (5-8/03)<br />

Laura Lockstaedt (9-12/03)<br />

Kooperationen (ausgewählt):<br />

International: Dr. Derek Yach und Prof. Dr. Pekka Puska, World<br />

Health Organization, Genf, Schweiz; Dr. Haik Nikogosian, World<br />

Health Organization, Kopenhagen, Dänemark; Mike Pertschuk,<br />

Advocacy Institute, Washington, USA; Dr. Scott Leischow, National<br />

Cancer Institute, USA; Sibylle Fleitmann – European Network<br />

for Smoking Prevention, Brüssel, Belgien; Dr. Liisa Elovainio,<br />

Cancer Society of Finnland, Helsinki, Finnland; Margaretha<br />

Haglund, International Women Against Tobacco, Stockholm,<br />

Schweden; Patti White, Health Development Agency, Smoking or<br />

Health (AHS), London, UK; Andrew Hayes, UICC, Brüssel,<br />

Belgien<br />

National: PD Dr. Anil Batra, Universitätsklinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie Tübingen; Dr. Pal Laszlo Bölcskei, Medizinische<br />

Klinik des Klinikum Nürnberg Nord, Nürnberg; Dr. Christoph<br />

Kröger, IFT, München; Dr. Reiner Hanewinkel, ITF Nord, Kiel; Dr.<br />

Wilfried Kunstmann und Dr. Justina Engelbrecht, Bundesärztekammer<br />

Köln; Prof. Dr. Karl Mann, Lehrstuhl für Suchtforschung<br />

der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg und Klinik für Abhängigkeitsverhalten,<br />

Zentralinstitut für seelische Gesundheit,<br />

Mannheim; Prof. Dr. Peter Drings, Thorax Klinik, Heidelberg; Dr.<br />

Volker Beck, Deutsche Krebsgesellschaft, Frankfurt; Prof. Dr.<br />

Friedrich Wiebel, Ärztlicher Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit,<br />

Eching; Dr. Uwe Prümel-Philippsen, Bundesvereinigung für<br />

Gesundheit, Bonn; Rolf Hüllinghorst und Dr. Raphael Gassmann,<br />

Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren, Hamm; Dr. Eva<br />

Kalbheim, Deutsche Krebshilfe, Bonn; Prof. Dr. Gerhardt Simon,<br />

Deutsche Lungenstiftung, Donaustauf; Martin Vestweber und<br />

Christine Raap, Deutsche Herzstiftung, Frankfurt; Gisela<br />

Marsen-Storz und Peter Lang, Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung, Köln<br />

M050<br />

Krebsprävention<br />

TEL 06221 42-3007; FAX 06221 42-3020 E-Mail: M.Poetschke-Langer@DKFZ.de<br />

Die Stabsstelle Krebsprävention hat 2002/2003 den Arbeitsschwerpunkt<br />

Tabakprävention und Tabakkontrolle weiter<br />

ausgebaut. Dabei wurden folgende Projekte durchgeführt:<br />

1. Rauchertelefon als zentrale Hotline zur<br />

Tabakentwöhnung und eine spezielle Hotline<br />

für rauchende Krebspatienten (gemeinsam<br />

mit der Deutschen Krebshilfe)<br />

Die Bereitstellung evidenzbasierter Entwöhnungsangebote<br />

für eine große Zahl von Rauchern bei möglichst geringen<br />

Kosten erfüllt nur die telefonische Raucherberatung. In<br />

Deutschland bestehen unterschiedliche Arten der Informationsvermittlung<br />

und Beratungen an Telefonen. Ein strukturiertes<br />

Beratungsprotokoll sowie Daten zur in Anspruchnahme<br />

und Effektivität liegen lediglich beim Rauchertelefon<br />

des DKFZ vor. Beide Telefondienste werden kontinuierlich<br />

evaluiert und in ihrer Wirksamkeit überprüft.<br />

Das Rauchertelefon hat sich nicht nur für ratsuchende Raucherinnen<br />

und Raucher sowie deren Angehörigen, sondern<br />

auch für Journalisten zu einem bundesweiten Informationsdienst<br />

entwickelt.<br />

2. Massenmediale Nichtraucherkampagne<br />

„Rauchfrei“ im 2-Jahres-Rhythmus nach den<br />

internationalen Quit and Win Konzepten<br />

Die Stabsstelle Krebsprävention führte in den Jahren 2000<br />

und 2002 die ersten großen nationalen Nichtraucherkampagnen<br />

durch, an denen sich im Jahr 2000 25 000<br />

und im Jahr 2002 über 90 000 Raucherinnen und Raucher<br />

beteiligten und versuchten, wenigstens einen Monat lang,<br />

im Mai, nicht zu rauchen. Der langfristige Erfolg der Kampagne<br />

liegt in der dauerhaften Beibehaltung des Nichtrauchens.<br />

Die Evaluationen beider Kampagnen zwölf Monate<br />

später ergaben, dass 30 % bzw. 22 % dauerhaft abstinent<br />

geworden sind und weitere 6 % bzw. 7 % bezeichneten<br />

sich als abstinent, jedoch mit zwischenzeitlichen Rückfällen,<br />

während der vergangenen Monate. [1]<br />

Massenkampagnen dieser Art haben noch einen weiteren<br />

Effekt: Durch die Nutzung sämtlicher Medien wie Rundfunk,<br />

Fernsehen, Internet und Print-Medien wird die Motivation<br />

von Raucherinnen und Rauchern zum Rauchstopp gesteigert<br />

und gleichzeitig die Akzeptanz des Nichtrauchens erhöht.<br />

Dieser Medieneffekt trägt auch dazu bei, dass stabile Raucher<br />

zunehmend erwägen, den Rauchstopp vorzunehmen.<br />

Deshalb sind Kampagnen, die sich an Raucher richten, von<br />

besonderer Bedeutung. Bemerkenswert ist das hohe Interesse<br />

der Medien: Die Kampagne 2002 wurde in über 100<br />

Millionen Printmedien in Deutschland kommuniziert sowie<br />

in einer Vielzahl von Hörfunk- und Fernsehprogrammen und<br />

im Internet.<br />

3. Curriculum für Gesundheitsberufe zur Tabakabhängigkeit<br />

und Raucherentwöhnung<br />

Gemeinsam mit dem Fortbildungsdezernat der Bundesärztekammer<br />

wurde ein Curriculum für Gesundheitsberufe zur<br />

Tabakabhängigkeit und Tabakentwöhnung entwickelt. Dieses<br />

Curriculum wird im DKFZ, aber auch im Rahmen von<br />

Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, Suchttherapeuten<br />

und andere Gesundheitsberufe seit 2001 kontinuierlich<br />

durchgeführt. [2]<br />

DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />

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