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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Forschungsschwerpunkt C<br />

Krebsrisikofaktoren und Krebsprävention<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

Dr. Hans-Peter Altenburg Prof. Dr. Nikolaus Becker<br />

Prof. Dr. Jenny Chang-Claude Marie-Luise Groß (½, -10/03)<br />

Irmgard Helmbold Dr. Silke Hermann ( -12/03)<br />

Jutta Kneisel (½) Dr. Silke Kropp<br />

Dr. Gabriele Nagel Dr. Alexandra Nieters<br />

Dr. Irene Reinisch ( -6/03) Dr. Tilla Ruf<br />

Simon Roether (10/0 - )<br />

Dorothee Zoller ( -3/03)<br />

Doktoranden<br />

Dr. Tracy Slanger (7/02- )<br />

Lars Beckmann<br />

Sabine Rohrmann ( -1/02)<br />

Technische Mitarbeiter<br />

Maren Rohrbacher<br />

Anette Albrecht-Schmitt (½, 2/03- )<br />

Karin Becker Renate Birr<br />

Evelin Deeg Ursula Eilber<br />

Erika Fisch Hiltrud Förster (½, 4/02-4/03)<br />

Ulla Gromer (¾) Belinda Su Kaspereit<br />

Martina Keith (½, -4/02) Margarete Klingenberg (-4/03)<br />

Ina Kögel Waltraud Kröner (¾)<br />

Ilona Krüger-Friedemann (½, 5/01- )<br />

Yvonne Küster (½) Paula Nowak ( - 4/03)<br />

Michaela Rauchholz (9/02-1/03)<br />

Jutta Schmitt Kati Smit<br />

Margot Villhauer-Lehr<br />

Belinda Su Kaspereit<br />

Sonstige Mitarbeiter<br />

Ulla Gromer (¾)<br />

Ronak Amanat (8/03- ) Helga Buchmüller<br />

Severin ElAlamy Benjamin Heinzerling (Zivi)<br />

Paula Novak Marcel Reinhardt ( -8/02)<br />

Jochen Rudolph ( -9/02)<br />

Marcel Reinhardt ( -8/02)<br />

Sekretariat<br />

Julia Schliwka ( -6/02)<br />

Petra Rössler Heike Weis<br />

Gegenstand der Abteilung Klinische Epidemiologie sind<br />

die Identifizierung von Faktoren, die zur Entstehung von<br />

Krebs führen, und gegebenenfalls die Quantifizierung der<br />

mit einer Exposition verbundenen Risiken. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt der Forschung sind die Untersuchung von<br />

Möglichkeiten zur Vorbeugung und Früherkennung von<br />

Krebserkrankungen sowie die Evaluation der Effektivität<br />

bereits implementierter Maßnahmen. Neu in das Forschungsprogramm<br />

aufgenommen ist der Bereich der Prüfung<br />

der Effektivität neuer Diagnose- und Behandlungsverfahren.<br />

Schließlich gehört zu den Aufgaben der Abteilung<br />

auch die Verbreitung von Informationen über wirksame<br />

Maßnahmen zur Krebsprävention.<br />

Abteilung C020<br />

Klinische Epidemiologie<br />

Abteilung Klinische Epidemiologie (C020)<br />

Leiter: Prof. Dr. Anthony B. Miller (kommissarisch, -3/03) Prof. Dr. Paolo Boffetta (9/03 - 3/04)<br />

Prof. Dr. Nikolaus Becker (kommissarisch)<br />

Krebsprävention<br />

N. Becker, D. Bayaz, E. Deeg, B. Heinzerling,<br />

I. Krüger-Friedemann, A. Nieters, M. Reinhardt,<br />

S. Rohrmann, J. Rudolph, J. Schliwka, T. Ruf<br />

Kooperationen: BIPS, Bremen (Dr. Wolfgang Ahrens, Dr. Klaus<br />

Giersiepen, Prof. Dr. Eberhard Greiser); IARC Lyon, Frankreich<br />

(Dr. Paolo Boffetta, Dr. Paul Brennan, Dr. Elio Riboli,<br />

Dr. Rengsawami Sankaranarayanan); Süddeutsche Metall BG<br />

Mainz; Universität Heidelberg (Prof. Dr. med. Stefan Meuer);<br />

Universität München, München (Dr. Leonhard Knorr-Held, Prof.<br />

Dr. Ludwig Fahrmeier); Universität Bielefeld (Prof. Dr. Maria<br />

Blettner); Universität Würzburg (Prof. H.K. Müller-Hermelink);<br />

Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in der BRD;<br />

Krankenhäuser in den Studienregionen<br />

Modellprojekt Mammograpie-Screening Wiesbaden<br />

Epidemiologische Studien belegen, daß Mammographie-<br />

Screening bei 50 - 69jährigen Frauen die Brustkrebsmortalität<br />

um bis zu 30% senken kann. Voraussetzung ist die<br />

Einhaltung bestimmter, auf der Grundlage dieser Studien<br />

quantifizierbarer hoher Qualitätsstandards. Ziel des in der<br />

Region Wiesbaden/ Rheingau-Taunus-Kreis von niedergelassenen<br />

Ärzten und der Planungsstelle Mammographie-<br />

Screening in Zusammenarbeit mit dem DKFZ im Jahr 2001<br />

begonnenen Vorhabens ist es, die erforderlichen Erfahrungen<br />

für die Durchführung eines organisierten, qualitätsgesicherten<br />

Mammographie-Screenings zu sammeln und im<br />

Hinblick auf eine bundesweite flächendeckende Einführung<br />

wissenschaftlich zu evaluieren. Zwischenauswertungen haben<br />

gezeigt, dass dieses Modellprojekt ebenso wie die beiden<br />

anderen in Bremen und Weser-Ems von Beginn an die<br />

in Europäischen Richtlinien zu qualitätsgesichertem Mammographie-Screening<br />

empfohlenen Qualitätsstandards erreichen<br />

bzw. übertreffen konnte.<br />

Lungenkrebs-Screening<br />

Von den etwa 40 000 - 45 000 in jedem Jahr neu diagnostizierten<br />

Erkrankungsfällen an Lungenkrebs sterben 85 - 90%<br />

an der Krankheit. Mit 35 000 - 40 000 Todesfällen in jedem<br />

Jahr ist Lungenkrebs damit nach wie vor die häufigste Krebstodesursache<br />

in Deutschland. Theoretisch könnte eine<br />

frühzeitige Erkennung der Tumoren die Überlebenschancen<br />

nachhaltig verbessern, doch verliefen in der Vergangenheit<br />

Prüfungen von eventuellen Früherkennungsverfahren stets<br />

enttäuschend. Neueste Ergebnisse deuten nun allerdings<br />

darauf hin, daß spezielle Verfahren der Computertomographie<br />

möglicherweise frühe Stadien der Lungenkrebsentwicklung<br />

entdecken und zur Senkung der Sterblichkeit beitragen<br />

können. In Zusammenarbeit mit Radiologen des<br />

DKFZ wird derzeit eine randomisierte Studie zur Überprüfung<br />

dieses neuen Verfahrens vorbereitet. Das Vorhaben<br />

wird eingebettet sein in eine breite internationale Zusammenarbeit<br />

unter Einschluß europäischer und nordamerikanischer<br />

Gruppen.<br />

Kolorektales Screening<br />

Mit etwa 30 000 Todesfällen im Jahr ist Darmkrebs die zweithäufigste<br />

Krebstodesursache und etwa 57.000 Neuerkrankungsfällen<br />

im Jahr die häufigste Krebskrankheit in<br />

Deutschland. In den letzten Jahren veröffentlichte Ergebnisse<br />

randomisierter Studien haben gezeigt, daß mit dem<br />

Test auf okkultes Blut im Stuhl (FOBT) eine bis zu 30%ige<br />

Senkung der Sterblichkeit an kolorektalen Tumoren erreicht<br />

werden kann. Eine bevölkerungsweite Einführung dieses<br />

DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />

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