MDCK-MRP2 - Dkfz
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360<br />
Forschungsschwerpunkt E<br />
Innovative Krebsdiagnostik und -therapie<br />
Klinische Kooperationseinheit E170<br />
Molekulare Onkologie/Pädiatrie<br />
Klinische Kooperationseinheit Molekulare Onkologie/Pädiatrie (E170)<br />
Leiter: Prof. Dr. med. Klaus-Michael Debatin (Ulm, - 12/03); stellvertretend: PD Dr. rer. nat. Ingrid Herr<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
Stella Okouoyo (AIP)<br />
Doktoranden<br />
Esat Ucur (DFG)<br />
Till Wenger (01 - , DFG)<br />
Diplomanden<br />
Michael Zepp (02 - )<br />
Chengwen Zhang (03 - )<br />
Technische Assistentin<br />
Melanie Motsch<br />
Sekretariat<br />
Rosemarie Pfüger<br />
Die Klinische Kooperationseinheit Molekulare Onkologie/<br />
Pädiatrie arbeitet an der Umsetzung molekularer Konzepte<br />
der Apoptoseregulation in die Klinik und dabei insbesondere<br />
in die pädiatrische Onkologie. Aktuelle Forschungsschwerpunkte<br />
befassen sich mit der Regulation<br />
von Apoptosesignalwegen, die durch eine zytotoxischen<br />
Tumortherapie induziert werden. Diese Untersuchungen<br />
werden jetzt erstmalig in klinische Studien (Kompetenznetz<br />
Pädiatrische Onkologie des BMBF) zur Analyse von<br />
Chemoresistenzmechanismen eingeführt. Das Forschungsprogramm<br />
konzentriert sich auf die klinischen Implikationen<br />
grundlegender Erkenntnisse zur Regulation<br />
von Zelltod durch Rezeptor-abhängige Signalwege und<br />
mitochondriale Faktoren. Die Entwicklung des Forschungsprogramms<br />
in den vergangenen Jahren hat gezeigt,<br />
dass Erkenntnisse der Apoptoseforschung in Zellsystemen<br />
bei der Diagnose und Behandlung von Tumorerkrankungen<br />
von Bedeutung sind. Wie unsere bisherigen<br />
Studien zeigen, spielen Apoptosemechanismen weiterhin<br />
eine Rolle bei der Ischämie, lymphoproliferativen<br />
Erkrankungen, bei der HIV-Infektion, bei Autoimmunerkrankungen<br />
und schweren immunologischen Komplikationen<br />
im Rahmen allogener Knochenmarktransplantationen.<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Die KKE Molekulare Onkologie/Pädiatrie besteht seit<br />
1995 und die Projekte sind fokussiert auf den Transfer<br />
von Ergebnissen der Grundlagenforschung in die Klinik.<br />
Folgende Schwerpunkte werden seither analysiert:<br />
- Identifizierung von Schlüsselmolekülen des Apoptose<br />
Signalwegs, die über die Sensitivität oder Resistenz gegenüber<br />
einer zytotoxischen Tumortherapie bestimmen.<br />
- Entwicklung neuer therapeutischer Strategien zur selektiven<br />
Induktion von Apoptose in Tumorzellen durch<br />
neue zytostatische Stoffe (Betulinsäure, Rocaglamide)<br />
oder Transfer von Apoptosegenen.<br />
- Bedeutung von Apoptosesignalwegen bei Gehirn- und<br />
Herzinfarkt mit Fokus auf die Entwicklung therapeutischer<br />
Strategien.<br />
- Analyse von Mutationen in Apoptosegenen bezüglich<br />
ihrer Bedeutung für hämatopoietische und lymphoproliferative<br />
Erkrankungen und Tumoren.<br />
- Modulation der Apoptose in T Zellen bei Immundefizienz<br />
(HIV) und Immunsuppression.<br />
Nachfolgende sind aktuelle Projekte beschrieben, die<br />
von der Arbeitsgruppe am DKFZ momentan bearbeitet<br />
werden. Einige der oben genannten Forschungsschwerpunkte<br />
werden ausschließlich an der Universitäts Kinderklinik<br />
Ulm analysiert und sind deshalb hier nicht detailliert<br />
beschrieben.<br />
Kooperationspartner<br />
Universitäts Kinderklinik Ulm: Dr. A. Mohr, Dr. Carl, F. Classen,<br />
Eva Jacobsen<br />
Intern: Prof. Dr. P. Angel, Prof. Dr. P. Altevogt, Prof. Dr. H.-J.<br />
Gröne, Dr. K. Herzer, Prof. Dr. P. Krammer, Prof. Dr. P. Lichter, Dr.<br />
A. Martin-Villalba, Dr. J. Mattern, Dr. G. Moldenhauer, Dr. R.<br />
Ridder, PD Dr. J. Schenkel, Prof. Dr. G. Schütz, Prof. Dr. M. von<br />
Knebel-Doeberitz<br />
Universität Heidelberg: Dr. P. Büchler/Chirugie,<br />
Prof. Dr. V. Ewerbeck/Orthopädie, Dr. J. Fellenberg/Orthopädie,<br />
Prof. Dr. H. Friess/Chirugie, PD Dr. N. Gassler/Pathologie,<br />
Dr. A. Marmé/Frauenklinik, Prof. Dr. A. Kulozik/Kinderklinik<br />
Extern national: Dr. B. Baumann, Ulm; Prof. Dr. Berthold, Köln;<br />
Dr. W. Bodenmüller, Grenzach, Prof. Dr. H. Döhner, Ulm; Prof. Dr.<br />
W. Friedrich, Ulm; Prof. Dr. T. Gress, Ulm; Prof. Dr. T. Herdegen,<br />
Kiel; Prof. Dr. G. Janka-Schaub, Hamburg; Dr. I. Jeremias,<br />
München, Dr. C. Kupatt, München; Prof. Dr. W-D Ludwig, Berlin;<br />
Dr. S. Müller, Ulm; Dr. A. Schulz, Ulm; Prof. Dr. M. Weller,<br />
Tübingen; Prof. Dr. T. Wirth, Ulm, Dr. R. Zwacka, Ulm.<br />
Extern international: Prof. Dr. G. Brodeur, Philadelphia, USA;<br />
Prof. Dr. A. Fischer, Paris, Frankreich; Dr. M. L. Gougeon, Paris,<br />
Frankreich; Prof. Dr. J. Hickman, Paris, Frankreich; Dr. G.<br />
Kroemer, Villejuif, Frankreich, Prof. Dr. G. Melino, Rom, Italien;<br />
Dr. L. Di Marzio, L´Aquila, Italien; Dr. G. Nunez, Ann Arbor, USA;<br />
Prof. Dr. M. Piacentini, Rom, Italien; Dr. A. Pulte, New York, USA,<br />
Prof. Dr. X. Wang, Texas, USA.<br />
DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003