MDCK-MRP2 - Dkfz
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Forschungsschwerpunkt D<br />
Tumorimmunologie Übersicht<br />
Forschungsschwerpunkt Tumorimmunologie<br />
Sprecher: Prof. Dr. med. Peter Krammer<br />
Zelluläre Immunologie (D010)<br />
Prof. Dr. rer. nat. Volker Schirrmacher<br />
� 06221 42-3704, FAX 06221 42-3702<br />
e-mail: V.Schirrmacher@DKFZ.de<br />
Immunchemie (D020)<br />
Prof. Dr. rer. nat. Wulf Dröge<br />
� 06221 42-3706, FAX 06221 42-3746<br />
e-mail: W.Droege@DKFZ.de<br />
Immungenetik (D030)<br />
Prof. Dr. med. Peter Krammer<br />
� 06221 42-3718, FAX 06221 411715<br />
e-mail: P.Krammer@DKFZ.de<br />
Apoptose Regulation (D040)<br />
Dr. rer. nat. Henning Walczak<br />
� 06221 42-3700, FAX 06221 42-3699<br />
e-mail: H.Walczak@DKFZ.de<br />
Molekulare Immunologie (D050)<br />
Prof. Dr. rer. nat. Günter Hämmerling<br />
� 06221 42-3709, FAX 06221 401629<br />
e-mail: G.Hammerling@DKFZ.de<br />
Tumorprogression und Tumorabwehr (D060)<br />
Prof. Dr. med. Margot Zöller<br />
� 06221 42-2454, FAX 06221 42-4760<br />
e-mail: M.Zoeller@DKFZ.de<br />
Klinische Kooperationseinheit Dermato-Onkologie<br />
(D070)<br />
Prof. Dr. med. Dirk Schadendorf<br />
� 0621 383-2127, FAX 0621 383-2163<br />
e-mail: D.Schadendorf@DKFZ.de<br />
Angeborene Immunität (D080)<br />
Dr. Adelheid Cerwenka<br />
� 06221 42-4480<br />
e-mail: A.Cerwenka@DKFZ.de<br />
Der Forschungsschwerpunkt Tumorimmunologie erforscht<br />
Wachstum, Aktivierung und Regulation von Zellen des<br />
Immunsystems, um ihre Beteiligung bei Krebs, AIDS und<br />
Autoimmunkrankheiten besser zu verstehen. Immunologische,<br />
zellbiologische und molekularbiologische Methoden<br />
werden benutzt, um Diagnostik und Therapie von Tumoren<br />
des Immunsystems und anderer Krebserkrankungen<br />
verbessern zu helfen. Es ist das Ziel, die aus der engen<br />
Zusammenarbeit innerhalb des Forschungsschwerpunktes<br />
und aus nationalen und internationalen Kooperationen<br />
gewonnen Erkenntnisse der immunologischen Grundlagenforschung<br />
für den Einsatz in der Klinik zugänglich zu machen.<br />
Der derzeitige und künftige Schwerpunkt der Abteilung<br />
Zelluläre Immunologie ist die experimentelle Metastasenforschung<br />
und Immuntherapieforschung auf zellulärer<br />
und molekularer Ebene. Ziel der Abteilung ist die molekulare<br />
Grundlage der Tumor-Wirts-Interaktion auf verschiedenen<br />
Ebenen des Mikroenvironments (Organ- Stromazellen,<br />
Blutgefäß-Endothelzellen etc.) zu erarbeiten, um<br />
so ein besseres Verständnis für die Bedeutung bestimmter<br />
Zelladhäsionsmoleküle sowie deren Zuckerstrukturen zu<br />
erhalten. Durch Einbringen des bakteriellen lac-Z-Genes in<br />
Tumoreinzelzellen konnten diese anschließend im<br />
Gewebsverband durch Blaufärbung nachgewiesen werden.<br />
Dies ermöglicht die Reisolierung und quantitative und qualitative<br />
FACS-Analyse sowie das Studium von Immun-<br />
Kontrollmechanismen bei Tumor-Dormancy und Tumor-<br />
Mikrometastasen Zuständen.<br />
Im Vordergrund stehen zwei Therapieverfahren, nämlich<br />
ASI (aktiv-spezifische Immuntherapie mit modifizierten<br />
Tumorvakzinen) und ADI (adoptive zelluläre Therapie mit<br />
Immunzellen). Neue Aspekte aus der Immuntherapieforschung<br />
werden in klinisch-angewandtete Forschung<br />
überführt.<br />
Die Abteilung Immunchemie erforscht regulatorische<br />
Mediatoren des Immunsystems, die Mechanismen von<br />
immunpathologischen Prozessen sowie neue therapeutische<br />
Strategien. Zu den wichtigsten klinisch-orientierten<br />
Schwerpunkten gehört die Immunpathologie der Immunschwäche<br />
AIDS und der körperliche Verfall (Skelettmuskelkatabolismus)<br />
bei Krebserkrankungen, AIDS und im Alterungsprozeß.<br />
Diese Projekte werden in Kooperation mit<br />
zahlreichen Kliniken und anderen wissenschaftlichen Institutionen<br />
unter Einsatz moderner immunologischer, biochemischer<br />
und molekular-biologischer Methoden bearbeitet.<br />
Es wird erwartet, daß die detailliertere Kenntnis der zu<br />
Grunde liegenden Mechanismen zu neuen therapeutischen<br />
Ansätzen führt. Darüber hinaus beschäftigt sich die Abteilung<br />
mit grundlegenden Untersuchungen zur Redoxregulation<br />
des Immunsystems. Schwerpunkt dieser Untersuchungen<br />
ist die Rolle des Glutathions, des Glutathion-<br />
Disulfids und des Thioredoxins in der Regulation von<br />
Transkriptionsfaktoren und Komponenten der Signalkaskade.<br />
Die Abteilung Immungenetik erforscht das Wachstum normaler<br />
und bösartig entarteter Lymphozyten. Hierbei stehen<br />
Untersuchungen über den molekularen Mechanismus<br />
der Regulation der von Lymphozyten sezernierten Wachstumsfaktoren<br />
sowie Untersuchungen über die molekularen<br />
Mechanismen des programmierten Zelltodes (Apoptose)<br />
im Mittelpunkt. Es ist das Ziel der Abteilung, die extrazellu-<br />
DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />
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