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HisioriscJie lieber sieht der Lehre von der Wärmeleitung. 89<br />

F{x,y^x) = {) gegeben, so lassen sich die Cosinuse sofort in<br />

bekannter Weise durch ^ ausdrücken. Hiermit ist<br />

der principielle Theil der Fourier'sehen Arbeit erledigt.<br />

14. Fourier hat zuerst darauf hingewiesen, dass die Glieder<br />

einer Gleichung, wenn dieselbe nicht bloss eine numerische Zufälligkeit<br />

sein, sondern eine wirkliche geometrische oder physikalische<br />

Beziehung ausdrücken soll, Grössen gleicher Arf, oder<br />

wie er sagt, Grössen gleicher Dimension sein müssen.i) Nur<br />

dann ist das Bestehen der Gleichung von der zufälligen Wahl<br />

der Einheiten unabhängig. Die Lehre von den Dimensionen<br />

habe ich anderwärts dargestellt, und dieselbe soll hier nicht<br />

wieder zur Sprache kommen.®)<br />

15. Nach klarer Aufstellung des Begriffes „innere Wärmeleitungsfähigkeit"<br />

konnte man daran gehen, die betreffende Constante<br />

Z- in rationeller Weise zu bestimmen. Dies ist von Fourier<br />

3) und Peclet^) versucht worden. Beide Methoden beruhen<br />

auf der experimentellen Ermittlung der Wärmemenge, welche<br />

durch eine Platte von gegebener Dicke und Fläche, bei Erhaltung<br />

einer bestimmten Temperaturdifferenz auf beiden Flächen<br />

in bestimmter Zeit hindurchgeht Denkt man sich zwei gegen<br />

Wärmeverluste nach aussen wohl geschützte grosse bekannte<br />

Wassermassen von verschiedener Temperatur, welche durch eine<br />

Metall<strong>pl</strong>atte von gegebenen Dimensionen getrennt sind, so ergiebt<br />

sich die hindurch geflossene Wärmemenge unmittelbar aus<br />

den eintretenden Temperaturänderungen. Auf die Einzelheiten<br />

dieser im Princip einfachen, in der Durchführung aber schwierigen<br />

und deshalb unvollkommenen Versuche soll hier nicht eingegangen<br />

werden.<br />

Dagegen soll der Biot'sehe Fall, welcher zugleich ein gutes<br />

Beispiel für die Fourier'sehe Theorie ist, näher erörtert werden.<br />

Für eine Platte (I II), in welcher die Temperatur nur nach einer<br />

Kichtung (x) variirt, gilt die Gleichung:<br />

Fourier a. a. 0. S. 152.<br />

2) Mach, Mechanik. S. 260.<br />

Fourier, Ann. de Chim. XXXVII (1828).<br />

Peclet, Ann. de Chim. 3e Serie TU (1848).<br />

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