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260 Die Entivieklung der Thermodynamik.<br />

die beschriebenen Versuche nur so abgeändert zu werden, dass<br />

der Kotationsapparat durch sinkende Gewichte mit derselben<br />

Geschwindigkeit getrieben wird, als es zuvor mit der Hand geschah.<br />

Selbstredend muss das Gewicht q bestimmt werden,<br />

welches jene Geschwindigkeit die blosse Reibung überwindend<br />

ohne Induktion erzeugt, und ebenso jenes Gewicht welches<br />

dieselbe Geschwindigkeit bei Entwicklung von Induktionsströmen<br />

hervorbringt. Ist dann h die Falltiefe, so ist {p — q)h die auf<br />

die Entwicklung der Induktionsströme, beziehungsweise der Wärme<br />

aufgewendete Arbeit. Zur Erwärmung von 1 engl. Pfund<br />

Wasser um 1® Fahrenheit findet Joule einen Arbeitsaufwand<br />

von 838 engl. Fusspfund nöthig.<br />

Zum Schluss der Abhandlung erwähnt Joule noch Versuche,<br />

bei welchen Wasser mit Druck durch enge Röhren getrieben<br />

und hierbei erwärmt wird. Dieselben ergeben als mechanisches<br />

Aequivalent in denselben Einheiten die Zahl 770. „I<br />

shall lose no time in repeating and extendig these experiments,<br />

being satisfied that the grand agents of nature are, by the Creators<br />

fiat, indestructible; and that wherewer mechanical force is<br />

expended, an exact equivalent of heat is always obtained."<br />

12. In einem populären Vortrag von liebenswürdiger Einfachheit<br />

und Klarkeit sagt Joule r^) „We might reason, ä prior<br />

( ^n iP' \<br />

that such absolute destruction of living force I j cannot<br />

possibly take <strong>pl</strong>ace, because it is manifestly absurd to suppose<br />

that the powers with which God has endowed matter can be<br />

destroyed any more than that they can be created by man'&<br />

agency; but we are not left with this argument alone, decisive<br />

as it must be to every imprejudiced mind." Nun wird auf die<br />

Erfahrimg verwiesen.<br />

Wie man sieht ist Joule schon zu Beginn seiner Arbeiten<br />

so zu sagen in dem vollen Besitz des Principes der Energieerhaltung.<br />

Denn wenn dasselbe auch nicht in ausdrücklicher<br />

und anspruchsvoller Weise ausgesprochen wird, so wird es doch<br />

in ausgedehntem Maasse verwendet, um alle erdenklichen Energieumwandlungen<br />

von chemischer Energie in elektrische, mechanische,<br />

Wärmeenergie und umgekehrt zu verfolgen. Die philo-<br />

') Joule, Papers 1. S. 268.<br />

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