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206 Die calcyrimetriscJien Eigenschaften der Gase.<br />

was eine Schwingungsdauer<br />

und eine Schallgeschwi7idigkeit<br />

ergiebt.<br />

Q<br />

T=2. l / } = iJ/§<br />

8. Die Pariser Akademiker fanden im Jahre 1783 durch<br />

Yersuche bei 7,5 ® C eine Schallgeschwindigkeit von 337,2<br />

während die Rechnung nach der New ton'sehen Formel unter<br />

den Versuchsumständen nur 283,4 m/see ergab, welche letztere<br />

Zahl um ^/g zu klein ist. Schon Lagrange war der Meinung,<br />

dass man, um Theorie und Beobachtung in Einklang zu bringen,<br />

annehmen müsse, dass die Expansivkräfte rascher wachsen als<br />

die Dichten. La<strong>pl</strong>ace kam nach verschiedenen vergeblichen<br />

yersuchen die Uebereinstimmung herzustellen zu der Ansicht,<br />

dass die durch die Schallwelle selbst herv<strong>org</strong>ebrachten Temperaturänderungen<br />

die Erhöhung der Schallgeschwindigkeit bewirken.<br />

An den verdichteten Stellen werden nämlich diesen<br />

Verdichtungen nahe proportionale Temperaturerhöhungen und<br />

mit diesen Drucksteigerungen, an den verdünnten Stellen Temperaturerniedrigungen<br />

und mit diesen Druckverminderungen erzeugt.<br />

Bei derselben Deformation sind also die Differenzen der<br />

ExpansivTcräfte., welche die bewegenden Kräfte vorstellen, grösser^<br />

als sie die Newton'sehe Theorie annimmt, und die Schallgeschwindigkeit<br />

muss somit grösser sein, als sie die New ton'sehe<br />

Formel ergiebt. Nach La<strong>pl</strong>ace, dessen geniale Theorie namentlich<br />

in Deutschland den unglaublichsten Missverständnissen begegnete^),<br />

sind für unendlich kleine Schwingungen alle Kraft-<br />

C<br />

differenzen im Yerhältniss — grösser^ und demnach ist die Schall-<br />

geschwindigkeit im Yerhältniss grösser, als Newton ange-<br />

nommen hatte.<br />

Man vergl. hierüber die Referate in Gehl er's physikal. Wörterbuch.<br />

E<br />

Q<br />

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