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202 Dis calorimetrisclien Eigenschaften der Gase. 202<br />

so dehnt sie sich um den durch den Ausdehnungscoefficienten a<br />

bestimmten Bruchtheil jenes Volums<br />

selbe bei 00 C hätte.<br />

V<br />

aus, welchen die-<br />

Es ergiebt sich also neben der Temperatur-<br />

erhöhuDff um C der Yolumzuwachs v--—^—Die hierzu<br />

1 a ^<br />

aufgewendete Wärmemenge ist die spedfische Wärme C bei constantem<br />

Druck.<br />

Ertheilen wir derselben Gasmasse (II) wieder die Temperaturerhöhung<br />

von 1®, ohne ihr Ausdehnung zu gestatten,<br />

so wenden wir eine kleinere<br />

Wärmemenge c, die specifische<br />

Wärme bei constantem Volum<br />

auf. Wenn nun in I die Gasmasse<br />

von ^ -[- 1" C um den<br />

Fig, 67.<br />

Bruchtheil ^—-—; des ganzen<br />

l-\-at<br />

Volums <strong>pl</strong>ötzlich comprimirt<br />

wird, so muss der Unterschied C—c wieder zum Vorschein<br />

kommen, und eine Erwärmung der Gasmasse um T über ^ 1" G<br />

hinaus bewirken. Weil das Volum wieder das ursprüngliche ist,<br />

haben wir C = c{l-\-x). Es handelt sich also zur Lösung der<br />

Aufgabe nur um die Bestimmung der Temperaturerhöhung T,<br />

welche der Compression ^ ^ ^^ entspricht. Es wird aber auch<br />

l-\-at<br />

genügen, irgend eine andere Meine Compression ß und die zugehörige<br />

Temperaturerhöhung zu bestimmen, indem für kleine<br />

Compressionen Aiq Proportion bestehen wird ß = :r.<br />

Clement und Desormes wussten nun bei Versuchen,<br />

welche ein ganz anderes Ziel verfolgten, die comprimirte Luft<br />

selbst als Thermometer zu benützen.<br />

Clement und Desormes verwenden einen Glaskolben K<br />

Fig. 68 mit einem Hahn H von weiter Bohrung. An dem Kolben<br />

befindet sich ein Glasrohr rr, welches in das Quecksilbergefäss Q<br />

taucht. In dem Kolben wird die Luft etwas durch die Luftpumpe bei<br />

L verdünnt, wobei sich das Quecksilber bis h in dem Glasrohr<br />

erhebt. Dann wird die Verbindung mit der Pumpe aufgehoben.<br />

Oeffnet man den Hahn H mit weiter Bohrung, so fällt das Queck-<br />

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