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Historische Uebersicht der Entwicklung der T hennoynetrie. 33<br />

silbersäulen (mit dem Kathetometer gemessen) verhielten sich<br />

dann direkt wie die Volumina derselben Quecksilbermasse bei<br />

den betreffenden Temperaturen. Die Temperaturen des Oelbades<br />

wurden mit einem Luftthermometer und mit einem Qiiecksilbergeivichtsthermometer<br />

bestimmt. Letzteres bestand aus einem<br />

in eine umgebogene capillare Spitze ausgezogenen, bei 0® C ganz<br />

mit Quecksilber gefüllten Gefäss, aus welchem bei höheren<br />

Temperaturen eine durch das Gewicht bestimmbare Quecksilbermenge<br />

ausfloss. Diese ausgeflossene<br />

Menge war wie die<br />

scheinbare Volumausdehnung<br />

am gewöhnlichen Quecksilberthermometer<br />

durch Aqu Ausdeh-<br />

J)<br />

nungsunter schied von Quecksilber<br />

und Glas bestimmt. Die<br />

Colonne A giebt die aus der<br />

Fig 27.<br />

absoluten Luftausdehnung, C<br />

die aus der scheinbaren Quecksilberausdehnung (im Gewichtsthermometer)<br />

abgeleitete Temperatur, B aber den mittlem absoluten<br />

Ausdehnungscoefficienten des Quecksilbers zwischen 0®<br />

und jener Temperaturangabe.<br />

A<br />

0<br />

100<br />

200<br />

300<br />

B<br />

0<br />

1<br />

5550<br />

l"<br />

5425<br />

1<br />

5300<br />

C<br />

0<br />

100<br />

204,61<br />

313,15<br />

Bezeichnet man die absolute Volumausdehnung des Quecksilbers<br />

mit a, jene des Glases mit und die scheinbare Ausdehnung<br />

des Quecksilbers im Glasgefäss mit y, so ist y == a — ß.<br />

Es ist somit durch die Tabelle auch die Glasausdehnung gegeben.<br />

Bezeichnet man die aus der Luftausdehnung bestimmte<br />

Temperatur mit A, die aus der Glasausdehnung für denselben<br />

Wärmezustand abgeleitete mit D, wobei die Scalen bei 0° und<br />

100® übereinstimmen mögen, so würde sich ergeben:<br />

Mach, Wärme. 3<br />

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