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Historische Uebersieht der Lehre von der Wärvieleitimg. 101<br />

mit der Geschwindigkeit — c, c, so bleibt man bei denselben<br />

Werthen von u. Physikalisch sind also \p Wellen von beliebiger<br />

Form, welche längs x mit den Geschwindigkeiten — c,<br />

-[- c fortschreiten. Für eine Saite mit festen Punkten müssen<br />

(p und besondern leicht angebbaren Bedingungen entsprechen,<br />

die hier nicht weiter untersucht werden sollen.<br />

Die genauere Betrachtung der obigen Differentialgleichung<br />

lässt erkennen, warum das Integrale derselben zwei unbestimmte<br />

Funktionen enthält. Da ^^ durch bestimmt ist, so bleibt<br />

^^ und damit auch ^ und u — F {x) für alle Werthe von x<br />

d}u<br />

unbestimmt. Ist mittelbar<br />

(It-<br />

durch 4-t bestimmt, so lässt<br />

sich zwar daraus der allgemeine Ausdruck von nicht aber<br />

der Jnfangsiverth von = f (x) (in seinem ganzen Verlauf<br />

CL V<br />

mit u;) ableiten. Um bezüglich F und f verfügen zu können,<br />

mnss das Integrale xicei Funktionen 99 und y; enthalten. PhijsihiHsch<br />

ergiebt sich die Nothwendigkeit von zwei unbestimmten<br />

Funktionen aus dem Umstand, dass man der ganzen Reihe von<br />

Saitenpunkten sowohl beliebige Anfangsexcursionen ^ als auch<br />

von diesen ganz unabhängige Änfangsgeschivindigheiten ertheilen<br />

kann.<br />

24. Eine specielle Funktion, welche einer Differentialgleichung<br />

genügt, ein sogenanntes particuläres Integrale, ist verhältnissmässig<br />

leicht zu finden. Die Exponenzielle hat die bekannte<br />

Eigenschaft, beim Differenziren die ursprüngliche Funktion mit<br />

einer Constanten multi<strong>pl</strong>icirt zurückzugeben. Man kommt also<br />

leicht auf den Gedanken u = in die Gleichung zu substituiren.<br />

Dieselbe zeigt sich in der That erfüllt für a = + c.<br />

Es genügt also u = und u = Wählt man<br />

ß imaginär, so findet man, dass auch u = co^ß{x + ct) und<br />

u = ß [x + c t)^ sowie die Ausdrücke sin ßx cos ßet, cosßx •<br />

sin ßct^ cos ßx • cos ßct^ sin ßx sin ßct^ in welche jene zer-<br />

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