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Historische Vebersicht der Lehre von der Wärmeleitung. -91<br />

worin B die Integrationsconstanten bedeuten, und der Kürze<br />

wegen x gesetzt ist. Durch die Bedingung," dass u — O<br />

für X = 00^ und u = U^ der Temperatur des Bades gleich wird<br />

für ^ = 0, folgt die Form - ^ 1 i.v<br />

TV7- — iC t/X<br />

11 = Ne ,<br />

womit die geometrische Progression der Temperaturüberschüsse<br />

gegeben ist. Für Schritte von der Grösse x = 1 ist (—j der<br />

Exponent der Progression. Bestimmt man diesen durch den<br />

Versuch, so ergiebt sich p« = Nimmt man Stangen von<br />

verschiedenem Material, aber von gleichen Dimensionen und mit<br />

demselben Ueberzug (Firniss oder Yersilberung), um h gleich<br />

zu machen, wie es Despretz^) gethan hat, so ist für verschiedenes<br />

Material == •'<br />

/ t k<br />

17, Eine absolute Bestimmung von Ii führte Forbes^) aus<br />

auf einem durch Fourier's®) Ableitung angedeuteten Wege.<br />

Derselbe beruht auf folgendem Gedanken. Hat man den Exponenten<br />

für den stationären Zustand bestimmt, so kennt man an<br />

allen Punkten der Stange die Temperatur und auch das Temperaturgefälle.<br />

An irgend einer bestimmten Stelle sei das Ge-<br />

fälle so fliesst daselbst durch den Querschnitt q die Wärme-<br />

menge Ii q in der Zeiteinheit durch. Dieselbe ist ebenso<br />

gross als der Wärmeverlust der ganzen im Stromsinne hinter<br />

dem betrachteten Schnitt liegenden Stange.<br />

Letzterer wird durch einen besondern zweiten Yersiich unmittelbar<br />

bestimmt. Es sei die ganze Stange auf u erwärmt,<br />

und hernach der Abkühlung ausgesetzt. Man beobachte den<br />

Temperaturabfall von Minute zu Minute, so kennt man den zu<br />

jeder Temperatur u gehörigen Temperaturverlust u' in der Zeit-<br />

Despretz, Ann. de Chim. XIX (1822), XXXVI (1853).<br />

2) Forbes, Philos. Trans. Edinb. T XXIII,-XXIV. •<br />

3) Fourier a. a. 0. S. 61.<br />

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