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144 Histc/risehe Uebersicht der Lehre von der Wärmestrahlung.<br />

wobei Aendemngen von u nur geringe Aenderungen von A<br />

herbeiführen, von welchen wir zunächst ganz absehen wollen.<br />

Erhitzen wir ein Platinstück allmälig, so sendet es erst dunkle,<br />

dann rothe Strahlen aus. Bei weiterer Temperatursteigerung<br />

wächst das Spektrum des ausgesendeten Lichtes nach der violetten<br />

Seite zu; es treten immer kürzere Wellenlängen in der Strahlung<br />

merklich hervor. Da Platin wie Russ für alle Wellenlängen bei<br />

Fig. 54. Fig. 55.<br />

jeder Temperatur undurchsichtig ist, d. h. da dessen A durchaus<br />

von Null verschieden, beziehungsweise gross ist, so müssen<br />

die Werthe von E und e unter gleichen Umständen zugleich<br />

von Null verschieden sein. Beginnt der erhitzte Russ eine<br />

Wellenlänge auszusenden, so muss dies auch Platin thun, und<br />

ebenso alle andern gleich erhitzten undurchsichtigen Körper.<br />

Diese Folgerung wird durch eine Beobachtung von Draper^)<br />

bestätigt. Die verschiedensten in einenFlintenlauf eingeschlossenen<br />

Körper senden bei allmäliger Erwärmung zuerst nur dunkle<br />

Wärme aus. Bei genügender Temperaturerhöhung beginnen alle<br />

gleichzeitig zu leuchten (zu glühen). Bei fortgesetzter Temperatursteigerung<br />

verlängert sich für alle das Spektrum ihres<br />

Lichtes nach der violetten Seite zu.<br />

Für durchsichtige Körper ist A = 0 oder doch sehr klein.<br />

Diese glühen daher bei derselben Temperatur schwächer als undurchsichtige<br />

Körper. G-las und Eisen kommen bei derselben<br />

Temperatur in Rothgluth, doch leuchtet ersteres viel schwächer.<br />

Ein schwarzer Körper hat für das sichtbare Licht ein viel<br />

ij Draper, Philos. Magaz. XXX (1847).<br />

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