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274 Die Entivieklung der Thermodynamik.<br />

meinen charakterisirt. Obgleich derselbe durchaus nur ^Yohl vorbereitete<br />

Gedanken verwendet, so weiss er doch deren Verhältniss<br />

in kritischer Weise ungemein zu klären, und es gelingt ihm, dieselben<br />

zu einem einheitlichen widerspruchslosen System zusammenzufassen.<br />

Im Eückblick auf die vorausgehende Situation<br />

erscheint dies als eine bedeutende intellektuelle Leistung.<br />

4. Es kann hier nicht unsere Aufgabe sein, die mannigfaltigen<br />

Einzeluntersuchungen von Clausius darzustellen, wir<br />

haben vielmehr nur die principielle Aufklärung zu betrachten,<br />

welche sich durch diese Arbeiten ergeben hat. Die beste Einsicht<br />

gewinnen wir, wenn wdr von seiner Untersuchung der<br />

Gase ausgehen.<br />

Nach Mariotte-Gay-Lussac ist ^ = (a-}-wobei<br />

a = 273 und R für jedes Gas eine Constante bedeutet. Aendert<br />

sich das Volum der Masseneinheit des Gases um die Temperatur<br />

um dt.^ so muss die Wärmemenge dQ zugeführt werden,<br />

durch welche die innere Wärme U des Gases vermehrt und<br />

äussere Arbeit geleistet wird. Nennen wir A das Wärmeäquivalent<br />

der Arbeitseinheit, so ist nach dem ersten Hauptsatz<br />

= 1<br />

Fällt die Yolumänderung weg, ist ?' = const, oder =<br />

so folgt<br />

dQ dU<br />

dt dt<br />

Nach Clausius' Ansicht ist c, die specifische Wärme bei<br />

coiistanieni Volum (auf die Masseneinheit bezogen), eine von<br />

der Temperatur (und dem Volum) unabhängige Constante. Diese<br />

Ansicht gründet sich auf die Versuche Eegnault's. Aus Gay-<br />

Lussac's und Joule's Versuchen folgt aber auch, dass bei<br />

Volumausdehnung ohne Arbeit keine Wärme verbraucht wird.<br />

Demnach ist auch = 0. Die Gleichung nimmt daher die<br />

Form an<br />

d Q = c dt-{-Ap dv 3<br />

Setzt man dp = 0., oder = const, in<br />

so folgt aus 3<br />

pdv-\-v dp = Rdt 4<br />

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