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210 Die calorimeirischen Eigenschaften der Oase.<br />

keit abzuleiten, anstatt durch umständliche Yersuche ungenau<br />

bestimmte Werthe von k der Theorie der Schallgeschwindigkeit<br />

zu Grunde zu legen.<br />

Dulongi) jiat diesen Gedanken in umfassender Weise<br />

durchgeführt. Die Schallgeschwindigkeit in verschiedenen Gasen<br />

wurde bestimmt, indem mit diesen Gasen gefüllte und angeblasene<br />

Pfeifen zum Tönen gebracht wurden. Aus der Schwingungszahl<br />

n und der aus der Pfeifenlänge l ableitbaren Wellenlänge<br />

l ergab sich die Schallgeschwindigkeit x =nX. Dann<br />

folgt k = für das betreffende Gas, mit Hülfe dessen sich<br />

auch die specifische Wärme bei constantem Volum sofort angeben<br />

lässt, wenn jene bei constantem Druck bekannt ist.<br />

Dulong fand für<br />

h h<br />

Luft 1,421 CO 1,428—1,433<br />

O 1,415—1,417 NO 1,343<br />

H 1,405—1,409 1,240<br />

CO2 1,337—1,340.<br />

11. Zusammenfassend können wir sagen, dass man sich die<br />

Temperaturänderungen der Gase bei Yolumänderungen gewissermaassen<br />

in einem geometrischen Zusammenhange mit den letzteren<br />

dachte. Vielfach spielte auch die Stöfftheorie der Wärme trübend<br />

in diese Vorstellungen hinein. Man dachte sich den volumänderuden<br />

Körper ähnlich einem Schwamm, welcher bei Pressung den<br />

Wärmestoff von sich giebt, und bei Dilatation denselben wieder<br />

aufsaugt. Deshalb steht auch das La<strong>pl</strong>ace-Poisson'sche Gesetz,<br />

= const, welches ja auch heute noch aufrecht erhalten<br />

wird, in jener Periode noch auf schwachen, so zu sagen<br />

zufälligen Grundlagen. Zu einer klaren und sichern Kenntniss<br />

der thermisch-mechanischen Eigenschaften der Oase war man<br />

noch nicht^ gelangt<br />

1) Ann. de Chim. XLI p. 113. 1829.<br />

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