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94 Historische Uehersicht der Lehre von der Wärmeleitung.<br />

cursionseinheit die Beschleunigung (Kraft: Masse) .jedes Ele-<br />

mentes = f}) Die Dauer einer ganxm Schwingung ist<br />

yYt L<br />

T = 2 ^ j / I oder<br />

Taylor hielt die oben beschriebene Saitenbewegung für<br />

die einzige. "War die Anfangsform der Saite eine andere, so<br />

glaubte Taylor irrthümlich — er bringt sogar einen Beweis<br />

dafür vor — dass sich alsbald von selbst die Sinusforra herstellen,<br />

und die oben beschriebene Schwingungsform einstellen würdet).<br />

D'Alembert^) unterlag dieser Täuschung nicht; er erkannte<br />

vielmehr, dass die Bewegung einer Saite ebenso wie die derselben<br />

ertheilte Anfangsform unendlich mannigfaltig sein muss. Da<br />

nach dem vorigen die ein Saitenelement angreifende Kraft<br />

, d'^u . , ... j j. „ , . . mdx d'^u ,<br />

P'dX'-,—X ist, wahrend dieselbe auch durch —^ dar-<br />

gestellt werden kann, wobei ^^ die Beschleunigung bedeutet,<br />

so findet D'Älembert die Gleichung<br />

d'^u <strong>pl</strong> d'^ii<br />

T F ~ Iii Jx'l<br />

vi<br />

in welcher Euler®) kürzer ^ = c^ geschrieben hat. Bei pas-<br />

sender Wahl der Maasseinheiten kann, man sogar c — 1 setzen.<br />

Dieser letztere Fall ist es, den D'Alembert eigentlich betrachtet.<br />

Die Excursion u eines Saitenpunktes hängt sowohl von der Ent-<br />

fernung des Punktes x vom Ende der Saite, als auch von der<br />

Zeit t ab, sie ist eine Funktion heider Variablen. Durch be-<br />

sondere Betrachtungen gewinnt D'Alembert die Einsicht^), dass<br />

Maeil,--Mechanik. S.<br />

2) Taylor, a. a. 0. S. 92 giebt den Ausdruck in anderer Form.<br />

3) Taylor, a. a. 0. S. 90, 91.<br />

D'Alembert, Eecberches sur la courbe que forme une corde tendue<br />

mise en Vibration. Mem. de l'Acad. de Berlin. Annee 1747. S. 214.<br />

5) Euler, Me'm. de TAcad. de Berlin. Annee 1753. S. 208.<br />

D'Alembert, a. a. 0. schliesst in folgender Weise:<br />

du=^ ^^ d t X = p dtqdx, hrnex<br />

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