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50 Kritik des Temperaturbegriffes.<br />

n e n d ist noch folgende Stell^i): „. . . nous devons dire cependant<br />

que l'uniformité bien counue dans les principales propriétés<br />

physiques de tous les gaz, et sourtout l'identité iiarfaite de leurs<br />

lois de dilatation, rendent très-vraisemblable que, d a n s cette<br />

classe de corps, les causes iierturhatrices n'ont <strong>pl</strong>us la m ê m e<br />

influence que dans les solides et liquides; et que par conséquent<br />

les c h a n g e m e n s do volume produits par l'action de la chaleur<br />

y s o n t d a n s u n e dépendance j)lus immédiate de la force qui<br />

les produit}'-<br />

Dieses S c h w a n k e n zwischen einem physikalischen u n d metaphysischen<br />

Standpunkt isf auch heute noch nicht ganz überw<br />

u n d e n . In einem vorzüglichen v o n einem h e r v o r r a g e n d e m<br />

W ä r m e f o r s c h e r herrührenden m o d e r n e n L e h r b u c h lesen wir:<br />

„Die A n g a b e n des Luftthermometers sind also jedenfalls vergleichbar.<br />

D a m i t ist aber noch nicht bewiesen, dass das Luftthermometer<br />

wirklich das messe, w a s wir u n s unter Temperatur<br />

vorstellen-, es ist nämlich nicht erwiesen, ob die Drucksteigerung<br />

der Gase ihrer Temperaturerhöhumj proportional sei, d e n n wir<br />

haben dies bisher n u r angenommen.'-'-<br />

Kein Geringerer als C l a u s i u s spricht sich in folgender<br />

W e i s e aus: „ M a n k a n n aus gewissen Eigenschaften der Oase<br />

schliessen, dass bei ihnen die gegenseitige Anziehung der Moleküle<br />

in ihren mittleren Entfernungen sehr gering ist, u n d daher<br />

der A u s d e h n u n g der Gase einen sehr kleinen Widerstand entgegensetzt,<br />

so dass der Widerstand, welchen die W ä n d e des<br />

einschliessenden Gefässes leisten, fast der ganzen W i r k u n g der<br />

W ä r m e das Gleichgewicht halten muss. D e m n a c h bildet der<br />

äusserlich w a h r n e h m b a r e D r u c k des Gases ein angenähertes<br />

Maass für die aus einander treibende Kraft der i m Gase enthaltenen<br />

W ä r m e , u n d somit m u s s d e m vorigen Gesetze nach<br />

dieser D r u c k der absoluten Temperatur angenähert proportional<br />

sein. Die Richtigkeit dieses Resultates hat in der That so viele<br />

innere Wahrscheinlichkeit für sich, dass viele Physiker seit G a y -<br />

L u s s a c u n d D a l t o n jene Proportionalität ohne Weiteres vorausgesetzt<br />

u n d zur B e r e c h n u n g (!) der absoluten Temperatur benutzt<br />

haben." 2)<br />

1) Ann. de Chim. VII (1817) p. 153.<br />

2) Mechanische Wärmetheorie 18ü4. I. S. 248.<br />

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