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Histai-ische Uebersicht der Lehre von der Wiirmeleiiung. 104<br />

einer durch den Ringdurchmesser der Nulltemperaturen gelegten<br />

Ebene, welche während des Temperaturausgleichs ihren Winkel<br />

mit der Ringebene allmälig verkleinert, und schliesslich, nach<br />

unendlich langer Zeit, mit dieser zusammenfällt (Fig. 43).<br />

Nimmt man die Temperatur des umgebenden Mittels als<br />

Null an, so kann auch der Wärmeaustausch mit diesem, weil die<br />

Ausgleichsgeschwindigkeiten den Temperaturen proportional sind,<br />

die Form des Y<strong>org</strong>anges nicht ändern. Nur der Fall der geometrischen<br />

Progression wird grösser. Dasselbe<br />

gilt auch für einen Stab, der nicht<br />

gegen Wärmeableitung nach aussen geschützt<br />

ist.<br />

28. Sehen wir vom Wärmeverlust<br />

nach aussen ab, und kehren wir zu der<br />

Temperaturvariation nach der ^^-Richtung<br />

in einem leitenden Körper von unendlicher<br />

Ausdehnung zurück. Indem<br />

Fourier den Gedanken der Zusammensetzung<br />

der Lösung einer Differentialgleichung<br />

aus particulären Integralen,<br />

Fig. 43. dem V<strong>org</strong>ang Dan. Bernoulli's und<br />

Euler's entsprechend aufnimmt, gelangt<br />

er schon zu sehr 7nannigfaUigen Temperaturenvertheilunyen.<br />

Setzt man nämlich<br />

u = «1 sin r-y x a ^ sinr^x<br />

_j_ ß—r^^xt ^^ sin Tg -j-<br />

wobei «1, «2, «3 • • 1 • lind rj, n, rg... beliebige Werthe haben,<br />

und die Zahl der Glieder beliebig gross sein kann, so genügt<br />

auch dieser Ausdruck der obigen Differentialgleichung, und stellt<br />

den ganzen Y<strong>org</strong>ang dar, welcher mit der Anfangsvertheilung<br />

w = «1 sin rj X -f «2 sin ^ + «3 sin rj ^ ...<br />

beginnt. Allein Bernoulli war es noch nicht gelungen eine<br />

beliebige Funktion darzustellen, er konnte sich noch nicht zur<br />

vollen Allgemeinheit der D'Alembert'schen Lösung erheben,<br />

was auch Euler auf diesem Wege unerreichbar schien. Dies<br />

gelang jedoch Fourier durch Anwendung unendlicher periodischer<br />

Reihen. Den Weg, welchen Fourier zu diesem Zwecke<br />

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