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Die Vereinigung der Principien. 283^<br />

möcjlich mit Hülfe unhelehter Körper durch Äbhühlumj eines<br />

Körpers unter die niederste Temperatur der Umgebung mechanische<br />

Arbeit %u geivirinen." Denn, meint Thomson, wenn<br />

dieser Satz unrichtig wäre, könnte man ins Unbegrenzte Arbeit<br />

gewinnen durch Abkühlung des Meeres, der Erde, ja der ganzen<br />

materiellen Welt. Dass dieser Grundsatz und der Claus ins'sehe<br />

nur der Foimi nach verschieden sind, erkennt Thomson ebenfalls<br />

an.<br />

Das Princip der Energieerhaltung wird durch folgendes<br />

Beispiel erläutert. Von drei identischen galvanischen Batterien,<br />

I, II, III wird I durch einen Draht geschlossen, II zur Wasserzersetzung<br />

und III zum Betriebe eines Elektromotors \'erwendet.<br />

Der Widerstand in I und der Gang in III wird so abgeglichen,<br />

dass in allen drei Fällen die Stromstärke constant und dieselbe<br />

ist. Dann wird in I mehr Wärme producirt als in II und III.<br />

Verbrennt man aber in II das Knallgas und lässt man in III<br />

die Arbeit durch blosse Reibung vernichten, so ist die Menge<br />

der producirten Wärme in allen drei Fällen wieder dieselbe.<br />

11. Die Entwicklungen von Thomson zeichnen sich durch<br />

Kürxe und Uehersichtlichl-eit aus. Die beiden Hauptsätze werden<br />

in folgender Weise gewonnen.<br />

Ein Körper erfahre die Volumänderung cl v und die Temperaturänderung<br />

dt Die hierzu nöthige Wärmezufuhr ist Mdv<br />

-{-Ndt^ wobei M und iV Funktionen von v und t sind. Das<br />

mechanische Aequivalent dieser Wärme ist, wenn r/die Joule'sche<br />

Zahl (= ^) bedeutet,<br />

J {Mdv-^Ndt).<br />

Es werde bei dem Oberflächendruck auf den Körper noch<br />

die äussere Arbeit j) d v geleistet. Wir bilden die Differenz beider<br />

Ausdrücke, und nehmen die Summe in Bezug auf einen geschlossenen<br />

Kreisprocess. Dann ist, da die geleistete Arbeit durch<br />

das mechanische Aequivalent der zugeführten Wärme gedeckt<br />

sein muss<br />

\ {{p — JM) dv — JNdt] = 0.<br />

Der Ausdruck unter dem Integralzeichen ist also durch die<br />

Werthe v, t vollkommen bestimmt, demnach ein vollständiges<br />

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