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4U Kritik des Tetyijyeraturhegriffes.<br />

Wärmezuständei] aussetzen, die eben durch die feste Einstellung<br />

des Thermoskopes selbst sich als unveränderlich herausstellen,<br />

und würde die betreffenden Einstellungen durch Marken und<br />

Kamen bezeichnen: Erstarrungspunkt des Quecksilbers, Schmelzpunkt<br />

des Eises, Erstarrungspunkt des Leinöls, des Anisöls,<br />

Schmelzpunkt der Butter, Blutwärme, Siedepunkt des Wassers,<br />

Siedepunkt des Quecksilbers u. s. w. Diese Marken ivürden<br />

uns befähigen, Glicht nur einen wiederkehrenden Wärmexustand<br />

ivieder xu erkennen, sondern auch einen bekannten<br />

Wärmexustand wieder herzustellen. Darin besteht<br />

aber die wesentliche Leistung eines Thermoskopes.<br />

7. Die üebelstände eines solchen Systems, welches<br />

ja thatsächlich eine Zeit lang geherrscht hat, würden<br />

sich bald herausstellen. Je feiner die Untersuchung<br />

würde, desto mehr solcher Fixpunkte wären nöthig;<br />

schliesslich wären sie gar nicht mehr aufzutreiben.<br />

Zudem würde die Menge der zu merkenden Namen<br />

sich in unangenehmer Weise vermehren, und ausserdem<br />

Aväre diesen Namen gar nicht anzusehen, in<br />

welcher Ordnung die betreffenden Wärmezustände<br />

Fig. 29. auf einander folgen. Diese Ordnung müsste besonders<br />

gemerkt werden.<br />

Es giebt ein System von Namen, welches zugleich ein<br />

System von Ordnungsxcichen ist, das sich ins Unbegrenzte vermehren<br />

und verfeinern lässt; es sind dies die Zahlen. Durch<br />

Zuordnung von Zahlen als Namen für die thermoskopischen<br />

Merkmale werden aJle eben bezeichneten Üebelstände behoben.<br />

Zahlen lassen sich ohne neue Anstrengung ins Unbegrenzte fortsetzen;<br />

zwischen zwei Zahlen lassen sich beliebig viele neue<br />

nach einem fertigen System einschalten; jeder Zahl sieht man<br />

sofort an, zwischen welchen andern sie liegt. Dies konnte auch<br />

schon den Erfindern der Thermoskope nicht entgehen; die Bemerkung<br />

wurde nur in verschiedener Ausdehnung und Zweckmässigkeit<br />

verwerthet.<br />

8. Um das eben bezeichnete vortheilhafte System in Anwendung<br />

zu bringen, ist eine neue Uebereiiikunft nöthig, eine<br />

Uebereinkunft über das Zuordmmgsprincip der Zahlen zu den<br />

thermoskopischen Zeichen. Hiermit ergeben sich aber neue<br />

Schwierigkeiten.<br />

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