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Historisclie TJebersiclit der Lehre von der<br />

Wärmestraliluiig.<br />

Die Bemerkung, dass eine Wechselwirkung der Temperaturen<br />

benachbarter Körper besteht, ergiebt sich so unmittelbar<br />

und ist so naheliegend, dass ein Nachweis, wann und wo diese<br />

Einsicht zuerst in klarer Weise auftritt, kaum denkbar ist.<br />

Wärmere Körper kühlen ab, indem dieselben an die kühlere<br />

Umgebung „Wärme" mittheilen. Ueber diese Mittheilung hat<br />

Newton zuerst ein später zu erörterndes Oesetx ausgesprochen.<br />

Erst allmülig hat man erkannt, dass in dieser Mittheilung mehrere<br />

sehr verschiedenartige V<strong>org</strong>änge vereinigt sind. Sich berührende<br />

Körper ändern gegenseitig ihre Temperatur, wir wollen diesen<br />

V<strong>org</strong>ang insbesondere Mittheilung nennen. Handelt es sich um<br />

verschieden temperirte Theile eines und desselben homogenen<br />

Körpers, so nennen wir diese Mittheilung „Leitung''^ und bemerken,<br />

dass eine genauere Untersuchung dieses letzteren V<strong>org</strong>anges<br />

verhältnissmässig spät stattgefunden hat. Ist der wärmere<br />

Körper in eine Flüssigkeit eingetaucht, deren den ersteren berührende<br />

Theile sich durch Mittheilung erwärmen, ihre Dichte<br />

und ihr specifisches Gewicht ändern, so treten durch Störung<br />

des Schweregleichgewichtes Strömungen in der Flüssigkeit auf,<br />

welche die Wechselwirkung der Temperaturen fördern. Man<br />

nennt letzteren V<strong>org</strong>ang Wärmeverbreitung durch Convektion.<br />

Die Convektion hat Black') schon in ganz klarer Weise behandelt.<br />

Die Verbreitungsweise der Wärme aber, welche zu allererst<br />

aufgefallen sein muss, ist jene, welche wir Strahlung nennen.<br />

1) B1 ack, Vorlesungen über Chemie. Deutsch von Grell. Hamburg<br />

1804. I. S. 125.<br />

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