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Histolische Uebersicht der Entwicklung der 1 herniometrie. 17<br />

wendet. Die eine besteht darin, dass ein Glasgefäss A unter<br />

Erhitzung auf die Siedetemperatur wiederholt ausgepumpt, und<br />

mit durch Chlorcalcium streichender Luft gefüllt wird. Dann<br />

wird die Spitze 8 bei der Siedetemperatur unter Notirung des<br />

Barometerstandes zugeschmolzen und das Gefäss in die Lage B<br />

in ein Bad von schmelzendem Eis mit der Spitze unter Quecksilber<br />

gebracht. Nach eingetretener Abkühlung wird die Spitze<br />

abgebrochen. Das Quecksilber dringt ein, man notirt den Niveauunterschied<br />

innen und aussen, und nimmt die nöthigen Wägungen<br />

vor. Es ist die Methode von Gay-Lussac nur mit den<br />

nötigen Verfeinerungen.<br />

Die zweite Methode besteht darin,<br />

dass ein mit dem trockenen Gas gefülltes<br />

Gefäss A bis zur Rohrbiegung<br />

a einmal in ein Eisbad, einmal in<br />

ein Dampfbad gebracht wird, während<br />

man das Niveau n des absperrenden<br />

Quecksilbers immer so regulirt, dass<br />

dasselbe auf eine Glasspitze s einsteht.<br />

Hier bleibt also das Luftvolum<br />

dasselbe, und man misst den Spannungsxnwachs<br />

bei Erwärmung.<br />

Erwärmt man ein Gasvolum v<br />

von 0« auf 100° C bei unverändertem<br />

Druck so dehnt es sich auf<br />

v{l -f a) aus, wobei a der Ausdehnungscoefficient<br />

heisst Würde<br />

Fig. 13.<br />

nun das Gas bei 100° C auf das ursprünglicke<br />

Volum zusammengedrückt, so müsste es nun nach<br />

dem Boyle-Mariotte'sehen Gesetz den Druck p' ausüben,<br />

wobei v.p' = V (1 -f a) demnach j)' = p (i a) wäre.<br />

Bei ge7iauer Gültigkeit des Boyle'sehen Gesetzes wäre also<br />

dasselbe a auch der SpanriungsxuwachscoQlncimt oder kürzer<br />

der Spannungscoefficie7it. Da das erwähnte Gesetz nicht vollkommen<br />

genau ist, sind auch beide Coefficienten nicht identisch.<br />

Bezeichnen wir den Ausdehnungscoefficienten mit a, den<br />

Spannungscoefficienten mit so ist nach Regnault für das<br />

Intervall 0°—100» C und<br />

sphäre für<br />

den Druck von ungefähr 1 Atmo-<br />

Much, Wäruio. 2<br />

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