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Der G-egensatz zwischen der mecliaiiisclieii<br />

und der phänomenologisclien Physik.<br />

1. Der in der Ueberschrift bezeichnete Gegensatz ist auf der<br />

Naturforscherversammliing zu Lübeck (1895) wieder klarer und<br />

stärker als je herv<strong>org</strong>etreten. Es ist im Grunde der alte Gegensatz<br />

zwischen Hooke und Newton. Doch scheint es, als ob<br />

eine Vermittlung ganz wohl erreichbar wäre.<br />

Was alles zu einer mechanischen Auffassung der Erscheinungen<br />

treibt, was eine mechanische Erklärung als natürlich erscheinen<br />

lässt, wurde schon vorher angeführt. (S. 211, 316.) Es<br />

wird auch jeder, der einmal bei der Forschung den Werth einer<br />

anschaulichen eine Thatsache darstellenden Vorstellung gefühlt hat,<br />

die Anwendung solcher Vorstellungen als Mttel gern zulassen.<br />

Man bedenke nur wie sehr gerade durch das, was eine solche<br />

Vorstellung der blossen Thatsache hinxufügt, letztere bereichert<br />

wird, wie dieselbe dadurch in der Phantasie neue Eigenschaften<br />

erhält, welche zu experimentellen Untersuchungen treiben, zu<br />

Fragen, ob die vorausgesetzte Analogie wirklich besteht, wie weit,<br />

und wo sie überall besteht Man denke nur an die dynamische<br />

Gastheorie, an die Förderung, welche die Kenntniss des Verhaltens<br />

der Gase und Lösungen durch Auffassung der V<strong>org</strong>änge<br />

als statistische Massenerscheinungen erfahren hat, an die Untersuchungen<br />

über die Abhängigkeit der Diffusionsgeschwindigkeit,,<br />

der Keibung u. s. w, von der Temi^eratur^ zu welchen gerade<br />

diese Theorie geführt hat. Die Freiheit, die man sich erlaubt,<br />

indem man unsichtbare verb<strong>org</strong>ene Bewegungen annimmt, ist im<br />

Grunde nicht grösser als bei Black's Annahme einer latenten<br />

Wärme.<br />

2. Indem ich nun einerseits betonen möchte, dass als Forschungsm^Y^e?<br />

jede Vorstellung zulässig ist, welche helfen kann und<br />

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