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lieber die Bestimmung hoher Temperainren. 59<br />

raturiibersclmss zu Ende desselben aber u gehabt, so folgt<br />

nach obiger üeberlegung, dass er zu Anfang der gleichen Abschnitte<br />

tn-z • ' •• beziehungsweise die Temperaturüberschüsse<br />

4cu = 8w = IQu = aufweisen musste.<br />

N ewton ermittelte die Zeit {t„) und den Werth u durch Beob.<br />

achtung eines Leinölthermometers, und war nun im Stande für<br />

jeden frühern Zeitpunkt des Abkühlungsv<strong>org</strong>anges die Temperatur<br />

anzugeben.<br />

Der Körper Ä war ein glühendes dem Luftzug ausgesetztes<br />

Eiseiistück, auf welches kleine Stückchen von Metallen und deren<br />

Lcgirungen gelegt waren, für welche man den Zeitpunkt der<br />

Erstarrung zur Ermittelung der Erstarrumjstemperatur beobachteten.<br />

Vom Schmelzpunkt des Zinns abwärts konnte der<br />

Abkühlungsv<strong>org</strong>ang mit dem Leinölthermometer verfolgt werden.<br />

Die Temperaturzahlen des letzteren nimmt Newton dem Yolumzuwachs<br />

des Leinöls über dem Schmelzpunkt des Eises proportional.<br />

Nach Newton ist die Temperatur des siedenden Wassers<br />

nicht ganz die dreifache (2,83) der Körperwärme des Menschen<br />

(.370 C), woraus für die Siedetemperatur 104« C folgt. Für den<br />

Schmelzpunkt des Zinns (5,83 X 37) folgt 2150 C (nach neuen<br />

Bestimmungen 230), für jenen des Bleis (8x37) erhält man<br />

2960 C (nach neuen Bestimmungen 326), für die Temperatur der<br />

Rothgluth (16,25 X 37) 600« C.<br />

Am Schlüsse des Artikels bemerkt Newton, dass in Folge<br />

des gleichniässigcn Luftzuges in gleichen Zeiten gleich viele<br />

Lufttheile am Eisen der Eisenwärme proportional sich erwärmen,<br />

und daher die Wärmeverluste des Eisens seiner Wärme proportional<br />

sein mussten. Da diese Verluste aber in der That<br />

auch den Angaben des Leinölthermometers proportional waren<br />

so sei es hiermit gerechtfertigt, die Wärme eines Körpers dem<br />

Volumzuwachs des Leinölthermometers proportional zu setzen.^)<br />

Uie betreffende Stelle lautet: Locavi aiitem ferrum, noii in aere tranquillo,<br />

sed in vento uniformitor spirante, ut aer a ferro calefactus semper<br />

abriperetur a vento, et aer frigidus in locum ejus uniformi cum motu succederet.<br />

Sic enim aeris partes aeijualibus temporibus calefactae sunt, et calorem<br />

conceperunt calori proportionalem. Calores autem sie inventi eandem habuerunt<br />

rationeni inter se, cum caloribus per tliermometrum inventis; et propterea<br />

rarefactiones olei ipsius Caloribus proportionales esse recte assumpsimus.<br />

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