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Das Verhältniss 2>hysikalischer wid ehemiscJier V<strong>org</strong>änge. 358<br />

so sehen wir ans zwei Körpern von verschiedenen Eigenschaften<br />

zwei neue Körper von neuen Eigenschaften entstehen. Wenn<br />

Eis auf dem Schmelzpunkt etwa mit flüssigem Wachs auf dessen<br />

Schmelzpunkt in geeigneten Massen combinirt werden, entsteht<br />

flüssiges Wasser und festes Wachs. Allein in dem chemischen<br />

Fall tritt auch noch eine charakteristische Massenverschiehimg auf.<br />

Das feste M a s s e n w e l c h e s zu einer reinen chemischen<br />

Eeaktion nöthig ist, erzeugt nothwendig die Vorstellung,<br />

dass die Massen Theil für Theil und nicht als Ganzes aufeinander<br />

reagiren. Ein fictives <strong>pl</strong>mjsihilisches Analogon lässt sich<br />

leicht herstellen. Zwei ihre Temperaturen u^ ausgleichende<br />

Massen m^^ m^ (von derselben specifischen W^Hrme) mögen in<br />

dem festen Verhältniss 1 : stehen, d. h. = Dann<br />

wird die Ausgleichstemperatur U eine ganz bestimmte-,<br />

jj -j-<br />

welche /x mal ferner von liegt als von it^. Ist umgekehrt<br />

xivischeii ii^ und k.^ nur ein bestiimntes Niveau möglich^^ so<br />

müssen die reagirenden Massen ebenfalls in einem bestimmten<br />

Verhältniss stehen, um eine reine Reaktion zu geben. Die discreten<br />

Niveaustufen und die festen Massenverhältnisse hängen<br />

also zusammen. Dieser Umstand drängt sich, wie mir scheint,<br />

als ein so auffallender Lnterschied gegen physikalische V<strong>org</strong>änge<br />

hervor, dass es sich kaum empfehlen wird, dagegen die<br />

Augen zu verschliessen, und sich durch künstliche Annahmen<br />

über die Bedeutung derselben hinweg zu täuschen.<br />

6. Nehmen wir also ein chemisches Potential an, so müssen<br />

wir Algeben, dass dasselbe zum Unterschied physikalischer<br />

Potentiale discrete Stufen aufweist, die bei Zerlegung einer sogenannten<br />

Verbindung im umgekehrter Ordnung wieder zurückgelegt<br />

werden können. Die Verhältnisse der reagirenden Massen<br />

sind bestimmte an jene Potentialstufen gebundene^ derart, dass<br />

mit der umgekehrten Massenverschiebung (Zerlegung) auch die<br />

Potentialstufen in umgekehrter Ordnung durchschritten werden.<br />

Man muss zugeben, dass die übliche Atomentheorie alles dies<br />

in der einfachsten und anschaulichsten W^eise darstellt. Nimmt<br />

man hinzu, dass diese Anschauung auch zu neuen Entdeckungen<br />

geführt hat, indem die Analogie sich weiter bewähi't hat, als bei<br />

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