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Histolische Uebersicht der Entwicklung der 1 herniometrie. 11<br />

empfiehlt zuerst Rob. Boyle^) geschlossene Thermometer, weist<br />

auf die Wichtigkeit einer vergleichbaren Thermometerscale hin,<br />

deutet die Unveränderlichkeit des Gefrierpunktes des Wassers<br />

an, zieht aber doch den Erstarrungspunkt des Anisöls als Fundamentalpunkt<br />

vor, den Halley vielfach verwendet zu haben<br />

scheint. Als rationellste Theilung erscheint Boyle die, welche<br />

unmittelbar angiebt, um welchen Bruchtheil die Volums sich der<br />

Weingeist vom Fixpunkte aus ausgedehnt hat, durch welche<br />

Festsetzung in der That ein zweiter Fundamental<br />

punkt entbehrlich würde.<br />

In Frankreich beobachtete de la Hire<br />

(1670) mit einem von Hubin verfertigten<br />

geschlossenen Thermometer. D alen c e (1688)<br />

wählt zwei Fundamentalpunkte, auf deren<br />

Wichtigkeit Fabri aufmerksam gemacht<br />

hatte. Dalencö theilt nämlich den Abstand<br />

zwischen Eisschmelzpunkt und Butterschmelzpunkt<br />

in 20 Theile.<br />

Halley*) bestimmt die Ausdehnung<br />

zwischen der Winterkälte und der Siedehitze<br />

des Wassers für Wasser, Quecksilber und<br />

Luft. Er beobachtet bei dieser Gelegenheit<br />

die Unveränderlichkeit dos Siedepunktes Fig. 8.<br />

und empfiehlt das Quecksilber als thermometrische<br />

Substanz. Die gleichzeitige Benutzung des Eis- und<br />

Siedepunktes zur Graduirnng der Thermometer findet sich zuerst<br />

bei Renaldini.') Derselbe hat auch die Mischung von<br />

kaltem und siedendem Wasser in gewogenen Mengen zur Graduirung<br />

v<strong>org</strong>eschlagen.<br />

9. Die ersten wirklich gut vergleichbaren Weingeisttherniometer<br />

hat nach einer Anzeige von Ch. Wolf^) im Jahre 1714<br />

Fahrenheit hergestellt, welcher alsbald auch Quecksilber zur<br />

Füllung anwendete und 1724 seine Methode bekannt machte.<br />

Er bezeichnete die Temperatur einer Mischung von Wasser, Eis<br />

und Salmiak mit 0, jene des schmelzenden Eises mit 32, jene<br />

Exper. touch. Cold. 1665.<br />

PhUos. Trans. 1693.<br />

Philosophia naturalis. Patav. 1694.<br />

") Acta Eruditorum 1714.<br />

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