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294 Die Entivieklung der Thermodynamik.<br />

so sucht man eben nach jener Schätxungsweise der verwandelten<br />

Wärmemengen, welche dieser Auffassung sich fügt. Die gesuchte<br />

Schätzungsweise liegt eben in den aus der Gleichung ersichtlichen<br />

Aequivalenzwerthen. Dieser Gedarüie ist ein sehr<br />

schöner.^ und derselbe dürfte durch die aufrichtige von allem<br />

Beiw^erk entkleidete Darstellung, die hier versucht wurde, kaum<br />

verloren haben.<br />

18. Indem Clausius für jede einer Wärmequelle bei der<br />

Temperatur T zugeführte Wärmemenge Q den Aequivalenzwerth<br />

für jede bei der Temperatur T entzogene Menge Q' den<br />

Werth — rechnet, findet er für jeden umkehrbaren beliebig<br />

comphcirten Kreisprocess die algebraische Summe der Aquivalenzwerthe<br />

Ji Ji h —^ J<br />

= 0 . . . . 41<br />

oder wenn die Temperaturen sich continuirlich ändern<br />

l'dQ<br />

17=<br />

0 42<br />

Avelche beiden letzten Gleichungen mit Thomson's Entwicklung<br />

(Gleichung 34) übereinstimmen.<br />

Ein einfachen anschaulischen Nachweis dieser beiden Gleichungen<br />

hat Clausius verhältnissmässig spät gegebeni), und<br />

zwar nach dem Y<strong>org</strong>ange von Zeuner, welcher, wie es scheint,<br />

zuerst die im Folgenden verwendete Methode benützt hat.^j<br />

Man denke sich einen beliebigen umkehrbaren Kreisprocess<br />

nur aus solchen Zustandsänderungen zusammengesetzt, welche<br />

entweder nur bei constanter Temperatur (isothermisch) wie in<br />

ah, cd, ef u. s. w. oder nur in nichtleitender Hülle ohue Wärmeaufnahme<br />

oder Abgabe (adiabatisch)3) wie in b c, de, fg u. s. w.<br />

stattfinden. Ein solcher Process lässt sich durch die in der schematischen<br />

Fig. 94 angedeuteten Theilprocesse ersetzen. Da nun für<br />

jeden dieser Theilprocesse eine Gleichung von der Form 38 gilt, so<br />

1) Clausius, Mechanische Wärmetheorie. 2. Aufl. (1876). S. 87.<br />

Zeuner, Mechanische Wärmetheorie. 2. Aufl. 1866.<br />

Der Ausdruck „adiabatisch"' rührt von Eankine her; Gibbs hat<br />

denselben durch „isentropisch" ersetzt.<br />

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