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308 Die absolute (thermodynamische) Tetnperaturscale.<br />

Joule ausgeführt hat, wurde diese Vermuthung bestätigt. Bei<br />

Ausdehnung der Gase wird eine geringe innere Arbeit geleistet,<br />

weshalb sich dieselben auch bei Wegfall jeder äusseren Arbeit<br />

hierbei ein wenig abkühlen.<br />

Werden nun die Oasspannungen als Temperaturmaass beibehalten,<br />

so sind die abgeleiteten Beziehungen nicht genau<br />

richtig. Will man hingegen die gefundenen Sätze in ihrer schönen<br />

einfachen Forin festhalten, so ist die Wahl eines neuen Temperaturmaasses<br />

nothwendig. Der letztere Weg wird von Thomson<br />

eingeschlagen.<br />

2. Bevor wir auf die Untersuchungen von Thomson und<br />

Joule im Einzelnen eingehen, wollen wir zunächst eine allgemeine<br />

Betrachtung anstellen. Die Carnot'sche Gleichung 25<br />

(S. 284) lautet<br />

^y-dvdt<br />

Mdv<br />

-fidt 1<br />

Für ein Gas von den bekannten Eigenschaften ergiebt sich<br />

die Carnot'sche Funktion (S. 286)<br />

welche Gleichung nicht mehr genau richtig ist, wenn das Gas<br />

die bezeichneten Eigenschaften nicht genau hat. Man könnte<br />

ein vollkommenes Gas der bezeichneten Art fingiren, zur Temperaturdefinition<br />

benützen, und die Beziehung von fx und t aufrecht<br />

halten. Eine reale Temperaturbestimmung wäre aber auf<br />

diese Weise nicht möglich, Folgender Weg führt aber zum Ziel.<br />

Man denke sich einen Kreisprocess mit einem beliebigen<br />

Körper zwischen unendlich nahen Temperaturgrenzen ausgeführt<br />

und die Carnot'sche Funktion fi für eine beliebige willkürliche<br />

Temperaturscale in der ganzen Ausdehnung derselben experimeniell<br />

bestimmt. Für einen elementaren Kreisprocess gilt dann<br />

(S. 284)-<br />

' ^ • • • ,ldQ<br />

..i:: : = dt<br />

; JDefinirt man mm willkürlich die Temperatur T=—f^vo-<br />

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