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26 Hidffrische Uehersieht der Entioicklung der Thermometrie.<br />

® C 7nm ° C mm<br />

0,00 4,54 111,74 1131,60<br />

52,16 102,82 131,35 2094,69<br />

100,74 777,09 148,26 3359,54<br />

Aus diesem Auszug der R6gnault'schen Tabelle sieht man,<br />

dass die Spannkraft des Wasserdampfes von 0"—100® C um<br />

rund eine Atmosphäre, von 100 —150® aber um mehr als drei<br />

Atmosphären steigt. Die rasch zunehmende Steigung der Spannkraftscurve<br />

beim Wachsen der Temperatur in der graphischen<br />

Darstellung, welche E6gnault ausgeführt hat, macht diese Yerhältnisse<br />

noch deutlicher ersichtlich.<br />

Eine ausführlichere Tabelle in der Nähe des Dampfdruckes<br />

von 760 mm kann zur Beurtheilung des Einflusses des Luftdruckes<br />

dienen.<br />

bei Bestimmung des Siedepunktes am Thermometer<br />

23. Das rasche Ansteigen der Spannkraft<br />

(und Dichte) der gesättigten Dämpfe brachte<br />

Cagniard de la Tour^) auf den Gedanken,<br />

dass sich bei hohem Druck und hoher Temperatur<br />

Dämpfe darstellen lassen müssten,<br />

deren Dichte nur wenig von jener der Flüssigkeit<br />

verschieden Aväre. Er füllte ein Stück<br />

eines Flintenlaufs fast zur Hälfte mit Alcohol,<br />

und verschloss denselben nach Einbringen<br />

Fig. 21. einer Feuersteinkugel. Bei ausgiebigem Erhitzen<br />

änderte sich <strong>pl</strong>ötzlich das Geräusch,<br />

welches die Kugel bei Erschütterung des Laufes durch ihr Anschlagen<br />

verursachte. In einer von Luft befreiten Glasröhre verschwand<br />

Alcohol, der als Flüssigkeit die Hälfte der Röhre eingenommen<br />

hatte, bei Erhitzung für das Gesicht vollständig. Bei<br />

Abkühlung kam er als dichter Regen wieder zum Vorschein.<br />

Die Versuche wurden dann mit der Röhre Fig. 21 fortgesetzt.<br />

In a wurde Flüssigkeit (Aether) eingebracht und durch Quecksilber<br />

gegen Luft in b abgeschlossen. Die Compression der<br />

Luft ergab den Druck, das Thermometer des Bades, in welches<br />

die Röhre eingebracht wurde, die Temperatur. Aether verschwand<br />

bei 38 Atmosphären und 160® C, Alcohol bei 119 At-<br />

») Ann. de Chim. XXI (1822) p. 127, 178, XXn (1823) p. 410.<br />

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