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212 Die Entwicklung der Thermodynamik. Das Carnot'sche Princip.<br />

la vraye Philosophie, dans laquelle ou conçoit la cause de tous<br />

les effets naturels par de raisons de mechanique. Ce qu'il faut<br />

faire à m o n avis, ou bien renoncer à toute esperance de jamais<br />

rien comprendre dans la Physique." Stärker u n d deutlicher<br />

k a n n m a n die mechanische Auffassung der g e s a m m t e n N a t u r<br />

u n d insbesondere jene der W ä r m e e r s c h e i n u n g e n k a u m betonen.<br />

2. Diese Yorstellungen sind auch nie ganz in Vergessenheit<br />

gerathen. Fast jeder Schriftsteller bis z u m Schlüsse des 18. Jahrhunderts,<br />

der über W ä r m e schreibt, discutirt dieselben mindestens<br />

neben der Stofftheorie, i n d e m er bald der einen, bald der andern<br />

den V o r z u g giebt, bald sich ü b e r h a u p t nicht entscheidet. Hervorragende<br />

Schriftsteller dieser Art, deren Ansichten schon berührt<br />

wurden, sind P i c t e t u n d P r é v o s t , B l a c k u. A. Insbesondere<br />

müssen wir aber L a v o i s i e r u n d L a p l a c e ^ ) erwähnen. W i r<br />

lesen in deren A b h a n d l u n g : „Die Physiker sind nicht einer<br />

M e i n u n g über die N a t u r der W ä r m e . Mehrere unter ihnen betrachten<br />

sie als eine Flüssigkeit A n d e r e Physiker glauben,<br />

dass die W ä r m e nichts ist, als das Ergebniss unmerklicher Bew<br />

e g u n g e n der Moleküle der Materie U m diese (letztere)<br />

Hypothese zu entwickeln, m a c h e n wir darauf aufmerksam, dass<br />

bei allen B e w e g u n g e n , bei denen es sich nicht u m <strong>pl</strong>ötzliche<br />

V e r ä n d e r u n g e n handelt, ein allgemeines Gesetz besteht, welches<br />

die G e o m e t e r mit d e m N a m e n ,,Gesetz der Erhaltung der lebendigen<br />

Kräfte'''- bezeichnet haben. Dieses Gesetz besagt, dass in<br />

einem System von Körpern, welche aufeinander in irgend einer<br />

W e i s e einwirken, die lebendige Kraft, d. h. die S u m m e der<br />

Produkte der einzelnen Massen in das Quadrat ihrer Geschwindigkeit<br />

constant i s t . . . . Die lebendige Kraft des kälteren (Körpers)<br />

wird z u n e h m e n u m dieselbe M e n g e , u m welche die lebendige<br />

Kraft des andern a b n i m m t . . . . W i r wollen nicht zwischen den<br />

beiden vorhergehenden H y p o t h e s e n entscheiden. Mehrere Erscheinungen<br />

sind der letzteren günstig, so z. B. die, dass W ä r m e<br />

durch R e i b u n g zweier Körper entsteht . . . . N u n bleibt sowohl<br />

nach der einen wie nach der a n d e r n die freie Wärmemenge<br />

stets dieselbe, wenn eine einfache Mischung von Körpern stattfindet.^'<br />

E s wird noch ausgeführt, dass nach beiden Hypothesen<br />

Zwei Abhaudlungen über die Wärme (1780, 1784) Ostwald'sche<br />

Ausgabe. Leipzig 1892. S. 5 u. f. f.<br />

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