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164 Historische, Ueheisicht der Entivicklung der Cakyrimetrie.<br />

von der wärmeren Umgebung aufgebracht Averden können, worauf<br />

die Möglichkeit der Eiskeller beruht. Ebenso tritt das Frieren,<br />

über welches analoge Betrachtungen angestellt werden können,<br />

nicht <strong>pl</strong>ötzlich ein, da die vom frierenden Wasser abgegebenen<br />

grossen Wärmemengen nur allmälig durch die Umgebung weggeschafft<br />

werden können. Frierendes Wasser in kälterer Umgebung<br />

erzeugt einen wärmeren aufsteigenden Luftstrom, der<br />

nach Black an einem über dem Wasser befindlichen Thermometer<br />

wahrnehmbar ist.<br />

12. Um sich ein Maass der zur Eisschmelzung verbrauchten<br />

Wärmemenge zu verschaffen, verfährt Black nach<br />

folgendem Schema, in welchem wir nur die uns geläufigeren<br />

Einheiten verwenden. Man denke<br />

sich zwei gleiche Fläschchen, das eine<br />

mit Wasser von 0®, das andere mit<br />

Eis von 0® gefüllt, beide mit Thermometern<br />

versehen in einem Raum<br />

von 20® C. Gesetzt, das Wasserfläschchen<br />

würde in einer Viertel-<br />

Via^Ätr Eis stunde eine Temperatur von 4® C<br />

Fig. 59. annehmen, so würde der Inhalt des<br />

mit der gleichen Eismasse beschickten<br />

Fläschchens, für welches die Wärmezuleitungsverhältnisse fast<br />

dieselben bleiben^ in 20 Viertelstunden vollständig geschmolxsn<br />

sein. Demnach wird bei der Eisschmelzung eine Wärmemenge<br />

zugeführt, welche die der Eismasse gleiche Wassermasse um<br />

80" C zu erwärmen vermöchte, die aber gleichwohl keine Temperaturänderung<br />

hervorbringt. Der Versuch ist nicht nur wunderbar<br />

einfach angelegt, sondern auch die Zahl, welche aus Black's<br />

Angaben • folgt (77—78) ist merkwürdig genau.<br />

Black bringt auch eine gewogene Eismenge in wärmeres<br />

Wasser von bekannter Menge, in welchem erstere schmilzt.<br />

Aus der Abkühlung des Wassers lässt sich die zur Eisschmelzung<br />

verbrauchte Wärmemenge bestimmen. Man denke sich den Versuch<br />

nach folgendem Schema ausgeführt.<br />

Auf einer Wage Fig. 60 seien 80 gr Wasser von 20" C sammt<br />

einem eingetauchten Thermometer tarirt, und die andere Schale<br />

erhält nachher ein Uebergewicht von 5 gr. Bringt man nun<br />

5 gr Schnee von 0® C, so dass die Wage eben zu spielen be-<br />

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