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32 .Historisdie Uebersicht der Entivicklung der Therniometrie.<br />

Maassstab zum Ausdruck. Roy^) verwendet drei Stäbe, welche<br />

sämmtlich in Eis liegen; der eine trägt zwei beleuchtete<br />

Fadenkreuze F^ F\ der zweite, der zu untersuchende^ zwei<br />

Mikroskopobjektive AÄ, der dritte zwei Oculare mit Fadenkreuz<br />

B. Die Bilder der Fadenkreuze FF' werden mit den Ocularfadenkreuzen<br />

zur Coincidenz gebracht. Kommt hierauf der<br />

mittlere Stab in ein Bad von höherer Temperatur, so wird die<br />

Entfernung AA' grösser. Durch Verschiebung des Stabes nach<br />

AA' kann man das Bild von F wieder auf den Ocularfaden,<br />

und durch mikrometrische Verschiebung von A auf dem Stab<br />

auch das Bild von F' auf den Ocularfaden stellen. Letztere Verschiebung<br />

misst die Verlängerung des mittleren Stabes.<br />

28. D u 10 n g und P e t i t haben die thermometrischen Erfahrungen<br />

ihrer V<strong>org</strong>änger durch eigene s<strong>org</strong>fältige Experimente bereichert,<br />

und haben dann die gesammte Thermometrie ihrer Zeit in einer<br />

classischen, von der Pariser Akademie gekrönten Arbeit kritisch<br />

dargestellt 2). Die Arbeit der genannten Physiker besteht im<br />

Wesentlichen aus einer genauen Vergleichung verschiedener<br />

Thermometerscalen innerhalb weiter Grenzen. In gleichen Wärmezuständen<br />

zeigt ein Quecksilberthermometer und ein bezüglich<br />

der Glasausdehnung corrigirtes Luftthermometer folgendes Verhalten<br />

:<br />

Wenn das Quecksilberthermometer zeigt das Luftangiebt<br />

thermometer<br />

—36 —36<br />

0 0<br />

100 100<br />

360 350<br />

Zur Reduktion der Angaben des Quecksilberthermometers<br />

auf jene des Luftthermometers würde diese Bestimmung genügen.<br />

Um jedoch die wirklichen Ausdehnungen von Luft und<br />

Quecksilber zu vergleichen, mussten weitere Versuche angestellt<br />

werden. Eine Heberröhre AB Fig. 27 wurde mit Quecksilber<br />

gefüllt, der eine Schenkel B blieb in einem Bad von schmelzendem<br />

Eis, während der andere A in einem Oelbad auf höhere<br />

Temperaturen gebracht wurde. Die Höhen der beiden Queck-<br />

1) Philos. Transact. 1785.<br />

Sur la mesure des temperatures et sur les lois de la communicatioii<br />

de la chaleur. Ann. de Chim. VH (1817) p. 113.<br />

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