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Das 2^hysikalisch-cheniische Grenzgebiet. 351<br />

Wir denken uns zwei Körper von sehr grosser Wärmecapacität,<br />

Ä von der Temperatur T d T und B von der Temperatur<br />

T. Ein galvanisches Element sei zunächst mit A in Berührung<br />

und liabe die elektromotorische Kraft T^-f- d V. Wir<br />

lassen im Sinne der elektromotorischen Kraft die Elektricitätsmenge<br />

{E=l) Eins ungemein langsam abfliessen, wobei der<br />

Strom die Arbeit V d T^ liefert. Kühlen wir dann das Element<br />

auf T ab, wobei die elektromotorische Kraft auf V sinken mag,<br />

und treiben wir bei Berührung des Elementes mit dem Körper<br />

5 die Menge Eins wieder<br />

zurück, so gehört hierzu der<br />

Arbeitsaufwand V. Das Element<br />

wieder auf T-j-c? T er-<br />

r+ (LT<br />

wärmt ist im ursprünglichen /_<br />

7<br />

Zustand, hat einen umkehr- B<br />

baren Kreissprocess durchgemacht,<br />

und hat die Arbeit<br />

d V geleistet. Gesetzt nun<br />

die Wärmetönung, die der<br />

Menge Eins entspricht sei V, so würde sich das Element<br />

bei Abführung der Menge Eins um V— Q abkühlen. Bei dem<br />

isothermischen Process in Verbindung mit dem Körper A behält<br />

es jedoch seine Temperatur and entzieht dem Körper A<br />

die Wärmemenge V— Q. Bei Zurückführung der Elektricitätsmenge<br />

Eins jedoch unter Arbeitsaufwand müsste sich das Element<br />

um V— Q erwärmen. In der Berührung mit B geht jedoch<br />

der Process isothermisch vor und die Wärmemenge V— Q wird<br />

an B abgegeben. Der geleisteten Arbeit d V entspricht also die<br />

Ueberführung der Wärmemenge (in mechanischem Maass) V— Q,<br />

und demnach besteht nach dem Carnot'schen Satz die Gleichung<br />

oder<br />

dV dT<br />

V— Q T<br />

V—Q=T<br />

dV<br />

dl-<br />

Man sieht also, dass V mit T ivächst.^ wenn V— Q 'positiv<br />

ist, und umgekehrt. In der That würde, wenn V mit T wächst,<br />

während V— Q negativ ist, bei Ausführung des Processes im<br />

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