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14 Ristorisehe UehersicJd der Entw klimg der Thermomeirie.<br />

bildeten Rechteckes unveränderlich. Die Gleichung PV = const<br />

stellt eine gleichseitige Hyperbel dar, welche das Doyle'sehe<br />

Gesetz veranschaulicht. (Fig. 9 a. v. S.)<br />

Die Yersuche, auf Grund welcher dieses Gesetz gefunden<br />

wurde, sind sehr einfacher Art. Ein Luftvolum v ist in einer<br />

bei a geschlossenen, bis b offenen Heberröhre durch Quecksilber<br />

abgesperrt. Der Druck, unter welchem dasselbe<br />

steht, ist durch die Barometersäule und den Niveauunterschied<br />

m n der absperrenden Quecksilbersäule<br />

gegeben, und kann durch Zugiessen oder Abnehmen<br />

von Quecksilber geändert werden.<br />

14. Versuche zur Prüfung des Boyle'sehen Gesetzes<br />

(welches schon Boyle selbst nicht als ganz<br />

genau ansieht) innerhalb weiter Druckgrenzen und für<br />

verschiedene Gase wurden ausgeführt von Oer stedt<br />

und Schwendsen, Depretz, Pouillet, Arago<br />

und Dulong, Mendelejeff, am genauesten von<br />

Regnault^), innerhalb der weitesten Grenzen aber<br />

von Amagat^).<br />

Verdoppelt man den Gesammtdruck bei dem<br />

Fig. 10. jji dargestellten Apparat, so wird das Volum<br />

V auf die Hälfte, bei nochmaliger Verdop<strong>pl</strong>ung<br />

auf ein Viertheil verringert. Der Einfluss des Volumablesungsfehlers<br />

wird immer bedeutender. Rögnault hat diesen Fehler<br />

in geistreicher Weise dadurch vermieden, dass er bei a einen Hahn<br />

anbringt, durch welchen Luft unter verschiedene77i Druck immer mit<br />

V<br />

dem gleichen Volum v eingeführt und nachher immer auf y durch<br />

Verlängerung der Quecksilbersäule m n zusammengedrückt wird.<br />

Die Messung bleibt hierbei immer gleich geiiau. So zeigt es<br />

sich, dass das Volum Eins unter dem Gesammtdruck einer<br />

Quecksilbersäule von 1 m bei Reduction auf 1/20 bei Gehalt<br />

an Luft, Kohlensäure, AVasserstoff beziehungsweise trägt<br />

19,7198, 16,7054, 20,2687 m Quecksilber. Für höhere<br />

Drucke nimmt also FV ab für Luft und Kohlensäure, hingegen<br />

zu für Wasserstoff. JDie beiden erstem Gase sind also<br />

Memoires de TAcadeinie T. XXI.<br />

") Annales de chimie et de physic^ue (5) XIX (1B8Ü).<br />

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