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Ilislorisclie Uehersicht der Entwicklung der Thermometrie. 31<br />

-f-5® C als den Punkt der grössten Dichte. Hüllstromi) hat<br />

diesen Y<strong>org</strong>ang zuerst genauer untersucht, indem er den Gewichtsverlust<br />

eines Glaskörpers von gemessenem Ausdehnungscoefficienten<br />

in "Wasser von verschiedenen Temperaturen bestimmte.<br />

Hagen und Matthiessen haben dieselbe Methode<br />

befolgt. Despretz^) beobachtete in einem sich abkühlenden<br />

Wassergefäss die Temperatur in verschiedenen Schichten. Das<br />

Wasser von geringster Dichte bildet die oberste Schicht, also bei<br />

Beginn der Abkühlung das Wasser von der höchsten Temperatur.<br />

Beim Durchschreiten der Temperatur der Maximaldichte kehrt<br />

sich jedoch dieses Verhältniss um. F. Exner') hat diese Methode<br />

durch Anwendung von Thermoelementen an Stelle der<br />

Thermometer verfeinert. Plücker und Geissler verwendeten<br />

ein thermometerartiges Gefäss theilweise mit Wasser gefüllt zu<br />

dieser Beobachtung. Die genaueste Bestimmung der Temperatur<br />

der Maximaldichte dürfte jene von F. Exner sein, welcher für<br />

dieselbe 3,945° C fand. Die hier erwähnten Untersuchungen<br />

waren von principieller Wichtigkeit, da sie den nahe liegenden<br />

Glauben an ein regelmässiges, allen Körpern gemeinsames und<br />

paralleles Verhalten in Bezug auf die Wärmeausdehnung zerstörten.<br />

27. Der Methoden wegen sollen noch die Messungen der<br />

Ausdehnung fester Körper erwähnt werden, welche Lavoisier<br />

und La <strong>pl</strong>ace gemeinsam und<br />

Roy nach dem Yerfahren von<br />

Ranis den ausgeführt haben. Lavoisier<br />

und La<strong>pl</strong>ace^) verbanden<br />

mit dem Fühlhebel Muschen- ^ ^^<br />

broek's, welcher durch den sich<br />

ausdehnenden Stab gedreht wurde, ^B'<br />

ein Fernrohr, das auf eine ferne Pig^ 20.<br />

Scale eingestellt war. Die Ablesung<br />

wurde dadurch bedeutend vergrössert, doch kam allerdings<br />

auch jede Ungenauigkeit des Apparates in vergrössertem^^y^<br />

Gilb. Ann. 1802, ^ ^<br />

2) Ann. de Chim. LXX (1839), LXXEI (1840). sv^<br />

») Wiener. Academ. (1873). ^<br />

*) ßiot, Traite de physique 1816.<br />

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