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80 Historische Uebersicht der Lehre von der Wärmeleitung.<br />

handelt.^) Er legt das Newton'sehe Abkühlimgsgesetz zu<br />

Grunde. „Pour établir le calcul d'après cette loi, il faut considérer<br />

que chaque point de la barre reçoit de la chalenr de<br />

celui qui précède, et en communique à celui qui le suit. La<br />

différence est ce qui lui reste à raison de sa distance au foyer,<br />

et il s'en perd une partie dans l'air, soit par le contact immédiat<br />

de ce fluid, soit par le rayonnement." — „Ainsi, dans l'état<br />

d'équilibre, lorsque la température de la barre est devenue stationnaire,<br />

l'acroissement de la chaleur que chaque point, de la<br />

barre reçoit en vertu de sa position, est égal à ce qu'elle perd<br />

par le contact de l'air, et par le rayonnement, perte qui est proportionelle<br />

à sa temperaturo" 2). Auf Grund dieser Bemerkung,<br />

sagt Biot, lasse sich eine Differentialgleichung aufstellen, deren<br />

Integrale über alle in diesem Fall bestehende Verhältnisse Auskunft<br />

gebe. In der eben erwähnten Abhandlung führt Biot<br />

diese Gleichung nicht an, sondern beschränkt sich auf Mittheilung<br />

von Experimenten und bemerkt nur, dass er bei dieser ganzen<br />

Untersuchung von La<strong>pl</strong>ace unterstützt worden sei. An einem<br />

andern Orte») aber sagt Biot, dass man nach La<strong>pl</strong>ace's Bemerkung<br />

zu der Differentialgleichung nur gelangen kann, wenn<br />

man eine Wärmemittheilung zwischen Punkten endlicher (wenn<br />

auch sehr kleiner) Entfernung in der Stange annimmt. Bei Betrachtung<br />

unendhch naher Punkte wird selbstverständlich deren<br />

Temperaturdifferenz und die zwischen denselben ausgetauschte<br />

Wärmemenge unendlich klein, während doch die an die nächst<br />

kältere Schichte abgegebene Wärmemenge der ganzen endlichen<br />

Wärmemenge gleich sein muss, welchen alle folgenden kältern<br />

Theile der Stange an die Luft verlieren. Zur Stütze dieser Annahme<br />

weist La<strong>pl</strong>ace auf die schon von Newton beobachtete<br />

Durchsichtigkeit, also Durchstrahlbarkeit, sehr dünner Metallblättchen<br />

hin. Fourier hat später diese Betrachtungen weiter<br />

ausgeführt*).<br />

An einer Eisenstange, welche bis zu zehn Stunden an dem<br />

einen Ende in einem Bad von Wasser oder Quecksilber auf einer<br />

bestimmten Temperatur (60 oder 82 « R) gehalten worden war,<br />

Ï) Biot, Journal de Mines. An. XIII (1804) T 17. S. 203.<br />

«) A. a. 0. S. 209.<br />

®) Biot, Traité de physique. Paris 1816.<br />

*) Fourier, Theorie analytique de la chaleur. Paris 1822. S. 63, 64.<br />

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