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24 .Historisdie Uebersicht der Entivicklung der Therniometrie.<br />

D ä m p f e von g e n ü g e n d kleiner Dichte befolgen also (nahezu)<br />

das M a r i o t t e - G a y - L u s s a c ' s c h e Gesetz. M a n n e n n t solche<br />

D ä m p f e eben nicht gesättigte oder überhitzte. Bei fortgesetzter<br />

Verdichtung der D ä m p f e gelangen dieselben zu einem Maximum<br />

der Spannkraft und Dichte, welches bei gegebener Temperatur<br />

nicht überschritten werden kann, indem jede weitere Verkleinerung<br />

des D a m p f r a u m e s theilweise Verflüssigung des Dampfes<br />

zur Folge hat. D ä m p f e im M a x i m u m der Spannkraft heissen<br />

gesättigte Dämpfe. Bei genügender Flüssigkeitsmenge u n d hinreichender<br />

Zeit stellt sich in e i n e m<br />

geschlossenen R a u m dieses Spannk<br />

r a f t s m a x i m u m i m m e r her<br />

22. D e r Z u s a m m e n h a n g zwischen<br />

T e m p e r a t u r u n d Spannkraft der gesättigten<br />

D ä m p f e oder Temperatur u n d<br />

Maximalspannkraftwurde für verschiedene<br />

D ä m p f e von vielen Forschern nach<br />

Methoden untersucht, Avelche sich auf<br />

zwei G r u n d f o r m e n zurückführen<br />

lassen. Die eine derselbenbestehtdarin,<br />

dass m a n die zu untersuchende<br />

Flüssigkeit in den T o r r i c e l l i ' s c h e n<br />

R a u m , diesen aber in ein B a d v o n<br />

bestimmter Temperatur bringt. A u s<br />

der Depression gegenüber der Barometersäule<br />

ergiebt sich die Spannkraft der Dämpfe. W i r d der offene<br />

Schenkel eines Heberbarometers nach Beschickung mit der zu<br />

untersuchenden Flüssigkeit u n d Entleerung v o n Luft geschlossen<br />

u n d in ein B a d von gegebener T e m p e r a t u r gebracht, so giebt<br />

die Quecksilbersäule, ohne Rücksicht auf den Luftdruck, den<br />

D a m p f d r u c k an. Dieses Verfahren ist n u r eine Modification des<br />

vorigen. Diese Methode wird gewöhnlich die statische genannt.<br />

A n der freien Oberfläche einer Flüssigkeit entwickeln sich<br />

stets Dämpfe. Soll aber eine Flüssigkeit in ihrer ganzen Masse<br />

wallen, sieden, d. h. in ihrem I n n e r n Dampfblasen bilden, die<br />

sich ausdehnen, aufsteigen u n d an der Oberfläche bersten, so<br />

m u s s die S p a n n u n g des Dampfinhaltes dieser Blasen d e m Luftdruck<br />

mindestens das Gleichgewicht halten können. Die Siedetemperatur<br />

ist also diejenige, für welche die Spannkraft des ge-<br />

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