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418 Der Begriff.<br />

L u n g e n a t h m u n g u n d alle übrigen Klassencharaktere der SäiKjer<br />

aufweist.<br />

D e r Physiker subsummirt unter den Begriff „elektromagnetische<br />

Stromstärke Eins {cm g sec^ i)" den galvanischen Strom,<br />

welcher bei der magnetischen Horizontalcomponente H = 0,2<br />

{gr ^ cmsecDurch einen im magnetischen Meridian<br />

aufgestellten kreisförmigen Draht v o m Radius 31 • 41 cm geleitet,<br />

die im Mittelpunkt desselben aufgehängte Magnetnadel u m 45"<br />

aus d e m Meridian ablenkt. Dies setzt noch eine Reihe von<br />

Operationen zur B e s t i m m u n g v o n H als ausgeführt voraus.<br />

In ähnlicher "Weise verhält sich der Geometer, der Mathematiker.<br />

Als Kreis wird eine Linie in der E b e n e betrachtet,<br />

für welche (etwa durch Messung) der N a c h w e i s gelingt, dass<br />

alle P u n k t e derselben von einem gegebenen P u n k t der E b e n e<br />

gleich weit entfernt sind. Die S u m m e v o n 7 u n d 5 ist jene<br />

Zahl 12, zu der wir gelangen, indem wir v o n 7 an u m 5 Zahlen<br />

der natürlichen Reihe iveiter zählen. A u c h hier haben wir<br />

ganz bestimmte Thätigkeiten (Längenmessung, Zählung) vorzun<br />

e h m e n , als deren Ergebnisse gewisse sinnenfällige M e r k m a l e<br />

(Längengleichheit) Zahl 12) hervortreten. Die bestimmten Thätigkeiten,<br />

ob einfach oder com<strong>pl</strong>icirt, sind durchaus analog den<br />

Operationen, durch welche das Thier seine N a h r u n g prüft, und<br />

die sinnenfälligen Merkmale sind analog d e m Geruch oder d e m<br />

Geschmack, der für das weitere Verhalten des Thieres maassgebend<br />

ist.<br />

V o r langer Zeit hat sich mir die B e m e r k u n g dargeboten,<br />

dass zwei sinnliche Objekte n u r d a n n ähnlich erscheinen, w e n n<br />

die beiden entsprechenden Empfindungscom<strong>pl</strong>exe gemeinsame,<br />

übereinstimmende, identische Bestandtheile enthalten. E s ist<br />

dies an zahlreichen Beispielen (symmetrische, ähnliche Gestalten,<br />

Melodien von gleichem R h y t h m u s u. s. w.) anderwärts ausführlich<br />

erörtert worden, i) A u c h auf den ästhetischen W e r t h der vielfachen<br />

D u r c h f ü h r u n g desselben Motives w u r d e schon hingewiesen.<br />

2) Natürlich stellte sich der G e d a n k e ein, dass überhaupt<br />

Analyse der Empfindungen.<br />

2) Die Gestalten der Flüssigkeit und die Symmetrie, Prag 1872. — Vgl.<br />

auch Soret, sur la perception du beau. Geneve 1892, welches die ästhetischen<br />

Betrachtungen viel weiter ausführt, die psychologischen und physio-<br />

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