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Das Edictum Perpetuum / Otto Lenel

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'leit. Vit. $ 17-24<br />

B*lehung laßt sich nicht nachweisen: uerba non<br />

Stelle können aber sehr wohl in einer der bereits erörterten Edik kla den<br />

vorgekommen sein. kluseln<br />

(50.17)110 §4:<br />

Mulieribus tune succurrendum est, cum defendantur, non ut facilius<br />

calumnientur.<br />

Ich gebe diesem Satze folgende Beziehung, Eine Frau kann sich gegenüber<br />

der Klage aus dem uadimonium desertum nicht darauf berufen daß<br />

die im Hauptprozeß wider sie erhobene Forderung auf Interzession beruhe:<br />

sie genießt die Hilfe des SC Vellaeanum nur „cum defenditur. Daß diese<br />

Deutung nicht die einzig mögliche ist, versteht sich von selbst.'<br />

(26. 8) z7:<br />

Si tutor pupillo nolit auctor fieri, non debet eum praetor cogere,<br />

primum quia iniquum est, etiamsi non expedit pupillo, auctoritatem<br />

eum praestare, deinde etsi expedit, tutelae iudicio pupillus hanc<br />

iacturam consequitur.<br />

Rudorff 2 deutet die Stelle auf den Fall, wo ein Pupill Vadimonium<br />

leisten soll; zu dem „etiamsi non expedit" und wieder „si expedit" will<br />

das nicht recht passen. Vielleicht ist die Inskription falsch — Paul. 6<br />

statt Paul. 16, wo der Jurist sehr wahrscheinlich von den Legisaktionen<br />

handelte und daher auch von dem Erfordernis der auctoritas zur Prozeßfūbrung<br />

des Pupillen gehandelt haben kann. Sicheres läßt sich nicht<br />

ermitteln.<br />

Achte Klausel: Quibus ex causis uadimonia recuperatoribus sup-<br />

positis fiant.<br />

• Gai. IV, 185:<br />

Fiunt ... uadimonia ... ex causis ... quibusdam recuperatoribus<br />

suppositis, id est ut qui non steterit, is protinus a recuperatoribus<br />

in summam uadimoni condemnetur .. .3<br />

bi welchen Fällen dies besonders strenge Verfahren eintrat, ist uns nicht<br />

wahrscheinlich aber ist, daß es vorzugsweise bei<br />

überliefert;<br />

ansprüchen stattfand, die ja auch selber den Hauptstock der iudicia<br />

reCuperatoria bilden .4 Darauf nun glaube ich einige Erörterungen beziehen<br />

können, die sich am Schlusse der Kommentare zu unser Titel —<br />

ō<br />

7, Ulp. 7 finden .s Paul. 7 (48. 6) 9<br />

definiert das W<br />

viel Es handelt sich aber dabei, wie sich<br />

Eine .andere, wie mir scheint, sehr v 39o).<br />

os.,<br />

r liegende Deutung in der t. Auflage Zu-<br />

aus dem Wor<br />

er u n ui di i<br />

g mcchte'<br />

e liegende d rec.ndms<br />

Nicht haltbar, weil dem Wortlaut<br />

E. sondern lediglich um ein Miß<br />

verträglich, ist m.<br />

4 Höchstwahrscheinlich um ein ist seine pt,wen<br />

nicht s nZR6<br />

Annehm- der inlic atrsei Hitzig,<br />

Ru Orffs rufe . in Paul<br />

barer<br />

in ed.<br />

g<br />

4. 4• dung im Fall yadūnroX Hitzi z<br />

. Cutte. in Faul. ad ed. (opp• V, 98)• Iniuria 67, F l in i a u x,<br />

wie Rudorff den<br />

a. a. S. o ar<br />

5 Die Art und Weise, wie Ru en Fragen loaasran wird mehrfach uadimonia Bern Teil der oben eng<br />

Weis wiedergegeben (vgl. C. Giess. VII, größern

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