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Matrix alte Geschichte - 2012 - Dillum

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156<br />

Aber der absolute Tiefstand der baulichen Entwicklung Athens ist die<br />

fränkische Zeit (Travlos, Plan XIV).<br />

Dargestellt wird für die Epoche „von 1204 bis 1456“ ein verwinkelter<br />

Baukörper am Nordfuß des Burgberges – ganz verloren innerhalb<br />

der großzügigen Dimensionen der Valerianischen Stadtmauer. –<br />

Und nur vier Bauwerke sollen in diesen zweieinhalb Jahrhunderten<br />

entstanden sein.<br />

Eine an der zeitlichen und plausiblen Evidenz orientierte Betrachtung<br />

Athens würde sich aber gerade für die westliche Herrschaft in der<br />

Stadt interessieren.<br />

Haben sich die fränkischen Barone wirklich in antiken Ruinen eingenistet<br />

oder die antiken Bauten erst errichtet?<br />

In der erfundenen <strong>Geschichte</strong> des spätmittel<strong>alte</strong>rlichen Athens ragt<br />

die Episode von Nerio hervor, auf welche Fomenko hinweist (Fomenko,<br />

II, 318; Fomenko: History, vol. 2, 267 ff.)).<br />

Der Florentiner Herzog Nerio I. – die Namensverwandtschaft mit<br />

dem römischen Kaiser Nero ist bemerkenswert - soll nach der Eroberung<br />

Athens durch die Navarresen einen größenwahnsinnigen<br />

Plan gefaßt haben. Er beschloß, die Stadt zum Eigentum der Muttergottes<br />

zu machen. Zu diesem Zwecke beschenkte Nerio das Gotteshaus<br />

der Madonna reichlich und bedachte sie sogar in seinem<br />

Testament von „1394“ mit üppigen Gaben.<br />

Die Kirche der Muttergottes in Athen aber war der Tempel der Pallas<br />

Athene – der Parthenon auf der Akropolis!<br />

Fomenko schließt daraus, daß nicht die Architekten „Iktinos und Kallikrates“<br />

unter „Perikles“ dieses Monument errichtet hätten, sondern<br />

Nerio im Spätmittel<strong>alte</strong>r.<br />

Mit der Zeitversetzung aber fällt die Entstehung des heutigen Parthenons<br />

in die Zeit vor kaum dreihundert Jahren.<br />

Ein Beweis dafür ist, daß das Bauwerk über einem älteren Tempel<br />

errichtet wurde, der nur sechs Frontsäulen besaß, gegenüber den<br />

acht des neuen Denkmals.<br />

Den berühmten Fries des Parthenons kann man ohne Probleme als<br />

neulateinische oder neugriechische Schöpfung ansprechen. – Sogar<br />

die dorischen Kapitelle sprechen nicht gegen eine junge Entstehung,<br />

da die neuantike Kunst gerne Stile mischte.<br />

Sogar die „griechischen“ Namen der angeblichen antiken Bauherren<br />

des Parthenons sind aufschlußreich:

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