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Matrix alte Geschichte - 2012 - Dillum

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Salomo ist ein großer Organisator seines Reiches, das er von zwölf<br />

Statth<strong>alte</strong>rn regieren läßt. – Konstantin der Grosse wird das Römische<br />

Reich folglich ebenfalls zur besseren Verwaltung in zwölf Diözesen<br />

einteilen.<br />

Für die geistlichen Belange besitzt Salomo einen Oberpriester namens<br />

Zadok, sowie einen Propheten mit Namen Nathan.<br />

Die Salomonische Zeit war eine Epoche des Friedens. Die blutigen<br />

Auseinandersetzungen fanden bei der Thronfolge statt. – Erst gegen<br />

Ende der Ära machten Aufstände dem Herrscher zu schaffen.<br />

Ein salomonisches Urteil wurde zum geflügelten Wort und versinnbildlicht<br />

die Bedeutung, welche jener Herrscher dem Recht zuteil<br />

werden ließ.<br />

Jener Herrscher war weise. Nicht von ungefähr heißt eine apokryphe<br />

biblische Schrift deshalb Weisheit Salomos.<br />

Verheiratet war Salomo merkwürdigerweise mit einer ägyptischen<br />

Pharaonentochter. – Deshalb wird auch Friedrich II. als Pharao bezeichnet.<br />

Die Ehe hinderte Salomo nicht, Nebenfrauen zu haben und eine immense<br />

Mätressenwirtschaft zu betreiben.<br />

Berühmt ist die Episode von Salomo mit der Königin von Saba. Diese<br />

soll aus einem fremden Land zu ihm gekommen sein. Beide beschenkten<br />

sich im wahrsten Sinne königlich. Doch dann kehrte die<br />

Königin mit ihrem Gefolge in ihr Land zurück.<br />

Der Sinn hinter der <strong>Geschichte</strong> von der Königin von Saba ist schwer<br />

zu fassen. Doch bekanntlich hatte Friedrich II. zwei Ehefrauen, die<br />

ISABELLA hießen. Der Name SABA kommt also von daher.<br />

Einen wichtigen Hinweis geben die Nachrichten über die Finanzwirtschaft<br />

von König Salomo. Dieser erhielt aus dem ganzen Reich jedes<br />

Jahr Gold im Werte von 666 (!) Talenten. Die Mengen an Edelmetall<br />

waren so gewaltig, daß der Herrscher sogar Schilde vergolden<br />

ließ. – Auch alle königlichen Trinkgeschirre waren aus Gold.<br />

Gleich darauf wird der Grund genannt, weshalb der Herrscher von<br />

Israel so gerne Gold anhäufte: Das Silber galt zu Salomos Zeiten<br />

nichts. Denn der König hatte Tharsis-Schiffe auf dem Meer bei den<br />

Schiffen Hirams (1. Könige, 10, 21 f.).<br />

Der Hinweis entlarvt den angeblichen antiken Ursprung der Salomo-<br />

<strong>Geschichte</strong> und verweist sie in die Neuzeit:

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