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Matrix alte Geschichte - 2012 - Dillum

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den, sich mit der materiellen Überlieferung auseinanderzusetzen.<br />

Das führt neben der Bau- und Kunstgeschichte zur Entwicklung der<br />

Technik und Technologie.<br />

Schon ein paar einfache Überlegungen zeigen, daß die technische<br />

Plausibilität in historischen Behauptungen bislang keine Rolle spielte.<br />

Das konventionelle Geschichtsbild geht von der Annahme aus,<br />

daß die Menschheit Jahrtausende alt ist und die wesentlichen Erfindungen<br />

wie die Metallverarbeitung, das Rad und der Mörtel schon in<br />

urgrauer Vorzeit gemacht wurden.<br />

Dabei soll es gemäß den orthodoxen Anschauungen manchmal sogar<br />

vorgekommen sein, daß die Menschen nützliche Erfindungen<br />

einfach vergaßen und neu erfinden mußten.<br />

Prunkwagen mit Rädern finden sich als Grabbeigaben der „Bronzezeit“.<br />

– Doch volle 500 Jahre soll diese technische Erfindung geruht<br />

haben, bevor in der „La Tène-Zeit“ die fürstlichen Kutschen wieder<br />

als Funde in Hügelgräbern auftauchen.<br />

Die <strong>alte</strong>n Zeiten waren offenbar so wohlhabend, daß man Schmiede<br />

und Wagner während fünfhundert Jahren in Untätigkeit erh<strong>alte</strong>n<br />

konnte.<br />

Je mehr man Überlegungen zu vorgeschichtlichen Bauwerken anstellt,<br />

desto mehr Fragen kommen auf, die sich nicht beantworten<br />

lassen.<br />

Der Odilienberg südwestlich von Straßburg im Elsaß muß schon in<br />

vorgeschichtlicher Zeit eine bedeutende Kultstätte gewesen sein. Auf<br />

dieser Tradition gründet das noch heute existierende Kloster auf jenem<br />

Berg.<br />

Doch bemerkenswert ist diese Bergkuppe vor allem durch die neun<br />

Kilometer lange sogenannte Heidenmauer mit einer ursprünglichen<br />

Höhe von drei bis vier Metern. Die Blöcke dieser Trockenmauer sind<br />

behauen und waren ursprünglich durch Klammern zusammengeh<strong>alte</strong>n.<br />

– Nur die schwalbenschwanzförmigen Aussparungen an den<br />

Nahtstellen zwischen je zwei Blöcken sind erh<strong>alte</strong>n.<br />

Die heute verschwundenen Klammern der Blöcke seien aus Holz<br />

gewesen, mutmaßen die Archäologen.<br />

Anläßlich eines Besuches mehrerer Geschichtskritiker auf dem Odilienberg<br />

erklärte Uwe Topper, daß Holzsparren niemals den gewaltigen<br />

Bergdruck hätten aush<strong>alte</strong>n können, der auf die Mauer drückte.<br />

Die Klammern müßten zwingend aus Eisen – besser noch aus Stahl<br />

- gewesen sein.

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