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Matrix alte Geschichte - 2012 - Dillum

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So wie es nur ein Neapel gegeben hätte, so sollte man glauben, es<br />

gebe nur ein Rom, nämlich die Stadt am Tiber in Italien.<br />

Doch Rom kommt ebenso häufig vor wie Namen, die Christus, Jesus<br />

oder Heilig enth<strong>alte</strong>n.<br />

67<br />

Rom ist dabei zuerst nicht ein Ortsname, sondern ein Begriff. Gernot<br />

Geise gebührt das Verdienst, auf diese Zusammenhänge hingewiesen<br />

zu haben (Geise, 51 f., 65 f.).<br />

Das griechische Wort rome bedeutet Heer, Heeresmacht, Kolonne.<br />

Ich ergänze, daß Rom in der Folge einen militärisch besetzten und<br />

geschützten Ort bezeichnet hat. Da eine Armee aber immer auf viele<br />

Garnisonsorte verteilt ist, mußte es auch Dutzende, wenn nicht Hunderte<br />

von Roms gegeben haben. Zuletzt wurden ganze Länder als<br />

römisch bezeichnet.<br />

Der Begriff römisch bezeichnete zuerst nur eine bestimmte Baukultur.<br />

– Das Römische Reich war vermutlich eine Schöpfung der Grossen<br />

Aktion.<br />

Römisches Mauerwerk ist folglich nicht mit einem bestimmten Reich<br />

zu verbinden. – Damit wurde ausgedrückt, daß es sich um Mauern<br />

handelte, die mit dem Bindemittel Mörtel gefügt waren.<br />

Die Hebräer waren gute Römer. Deshalb versteckten sie die Bezeichnung<br />

Rom etwa in der Bezeichnung mizrajm (MS/RM) für Ägypten.<br />

– Und auch sonst kommt der Ortsname im Alten Testament an<br />

etlichen Stellen vor, etwa als RAMA im Buch Richter (19, 13).<br />

Sogar in anderen Begriffen wurde Rom versteckt. Wenn Jesus im<br />

Evangelium vom Geist in die Wüste geführt wurde, so gilt es zu wissen,<br />

daß in dem griechischen Wort eremos die beiden bedeutsamen<br />

Konsonanten RM lauten.<br />

Gewisse geographische und topographische Eigentümlichkeiten<br />

führten häufig dazu, zwei oder mehrere Orte gleichartig zu benennen.<br />

Beispielsweise enthüllen Bordeaux (BURDIGALA) und Portugal<br />

(PORTOGALLO) eine gleiche Namensgrundlage, nämlich PORTUS<br />

GALLIAE: Beide Orte liegen an einer trichterförmigen Flußmündung,<br />

einem Ästuar.<br />

Als Ergebnis stellt man eine christlich geprägte neapolitanischtrojanisch-vesuvianische<br />

Namenlandschaft fest, welche ganz Europa<br />

bis weit in den Osten bestimmt.<br />

Die totalitäre Prägung beschränkte sich nicht auf geographische<br />

Namen, sondern griff auch in die Sprachen ein:

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