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Matrix alte Geschichte - 2012 - Dillum

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Und die antiken Bauten Roms stehen selbstverständlich seit 1700<br />

bis 1900 Jahren:<br />

Die Kuppel des Pantheons sieht zwar ziemlich barock aus. Dennoch<br />

wird steif und fest behauptet, diese sei fast 1900 Jahre alt.<br />

21<br />

Das Kolosseum soll ebenso alt sein. Und in ihm hätten christliche<br />

Märtyrer den Tod gefunden.<br />

Aber diesem monströsen Amphitheater kann man kaum 300 Jahre<br />

geben. – Und Bauherren waren vielleicht altchristliche Priester und<br />

Bischöfe – die Vorläufer der heutigen Päpste.<br />

Das Prunkschloß von Versailles bei Paris wird ebenfalls absurd früh<br />

datiert. Nicht vor dreihundert, sondern vor vielleicht 250 Jahren wurde<br />

mit dessen Bau begonnen.<br />

Das Geschichtsbuch der älteren Zeiten ist eine Abfolge von Absurditäten.<br />

– Nur wenn man nichts überlegt und an der Oberfläche verbleibt,<br />

scheint alles stimmig zu sein.<br />

Bei der <strong>alte</strong>n <strong>Geschichte</strong> darf man keine Fragen stellen. Die Materie<br />

muß pfleglich behandelt werden. Das besorgen die offiziellen Historiker,<br />

Kunsthistoriker, Philologen und Archäologen. Diese glätten die<br />

unzusammenhängenden einzelnen <strong>Geschichte</strong>n, blenden Widersprüche<br />

aus oder schieben sie zur Seite.<br />

Also besteht noch heute das Monstrum der <strong>alte</strong>n <strong>Geschichte</strong>. Es findet<br />

sich in den Büchern „Altertum“, Mittel<strong>alte</strong>r“ und „Neuzeit“. – In<br />

diesen Teilen der <strong>Geschichte</strong> scheint es keinen Zweifel zu geben.<br />

Alles wird als wahr hingestellt – die Inh<strong>alte</strong>, die Zeitstellungen, die<br />

Bezeichnungen.<br />

Doch es hat schon immer Leute gegeben, die das monströse Gebäude<br />

der <strong>alte</strong>n <strong>Geschichte</strong> nicht anerkannt haben, welche auf Widersprüche,<br />

Absurditäten und Verdoppelungen aufmerksam gemacht<br />

haben. Nur haben sich diese bisher nie durchsetzen können.<br />

Deshalb diese neue Betrachtung.<br />

Aus der <strong>Geschichte</strong> der Geschichtskritik<br />

Die Kritik an der älteren <strong>Geschichte</strong> ist so alt wie diese selbst. Die<br />

große geschichtsliterarische Schöpfung hatte schon von Anfang an<br />

ihre Kritiker. Damit wird indirekt bereits ein Hinweis gegeben, wann<br />

diese historische Theologie geschaffen wurde.<br />

Der angebliche Beginn der Geschichtskritik fällt selbst in die Geschichtsnacht.

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