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Matrix alte Geschichte - 2012 - Dillum

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Die IONIER haben zu tun mit JAHVE, dem hebräischen Gott, und<br />

sprechen für das religiöse Motiv der Wanderungen oder Eroberungen.<br />

Die ACHÄER begründen die Landschaft Achäa auf dem Peloponnes.<br />

Die Bezeichnung ACHAIA ist eine Kurzform für das vollständige<br />

AGIALEIA (CLM > GLM). Darin erkennt man mühelos GALLIAM,<br />

Gallia. Besonders der nördliche und westliche Peloponnes wurde<br />

von Franken, also Galliern eingenommen.<br />

Das dritte bedeutende Fremdvolk verrät sich im Namen der DORER.<br />

Das Adjektiv DORICUM (TRCM) läßt auf THRACIAM, Thrakien, die<br />

Landschaft im Norden Griechenlands schließen.<br />

Die altgriechische <strong>Geschichte</strong> behauptet, die Einwanderer hätten als<br />

spätere Griechen wieder Kolonien im Westen gegründet: in Unteritalien<br />

und auf Sizilien.<br />

Doch bekanntlich haben die Franzosen Rom und Neapel erobert,<br />

und die Aragonesen Sizilien. Die angebliche griechische Westkolonisation<br />

ist selbst Teil der westlichen Ostexpansion in dem „Mittel<strong>alte</strong>r“,<br />

das im frühen 18. Jahrhundert faßbar wird.<br />

Der Peloponnes wird als Sizilien angesehen. Deshalb gibt es dort die<br />

Landschaft MESSENIEN, welche an die sizilianische Hafenstadt<br />

MESSINA erinnert.<br />

Auf dem engen Gebiet von Griechenland mit seiner verwinkelten<br />

Landschaft müssen mehrere westeuropäische Nationen miteinander<br />

auskommen: Franken, Italiener, Aragonesen, Katalanen. – Die griechische<br />

Kleinstaaterei wird einsichtig, desgleichen die dauernden<br />

Konflikte um Einflußgebiete und Stellungen.<br />

Wie Rom werden die griechischen Landschaften zuerst von Königen<br />

regiert. Petavius hat vollständige Listen von Herrschern dieser Teilgebiete<br />

geschaffen.<br />

Die Befreiung vom Königtum führt nur in Attika dauerhaft zu einer<br />

republikanischen Staatsform. Die athenische Demokratie hat Mühe,<br />

sich gegen die aristokratischen Herrschaften auf dem Peloponnes zu<br />

behaupten. Und vor allem emanzipiert sich Athen und Attika fast allein<br />

gegen die Perser.<br />

Die Grundmotive der „antiken“ griechischen <strong>Geschichte</strong> sind hier angeschlagen:<br />

Griechen gegen Perser und Athener gegen Peloponnesier,<br />

zuletzt Griechen gegen Makedonier.<br />

Doch in jedem Fall geht es bei der christlichen Griechengeschichte<br />

um religiöse Auseinandersetzungen.

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