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Matrix alte Geschichte - 2012 - Dillum

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335<br />

Der Gegensatz zwischen Patriziern und Plebejern in der <strong>Geschichte</strong><br />

der Römischen Republik symbolisiert die Auseinandersetzung zwischen<br />

dem Heiden- und dem Judenchristentum.<br />

Dreimal sollen die römischen Plebejer die Stadt verlassen haben.<br />

Jedesmal zogen sie auf einen ungenannten heiligen Berg. – Dieser<br />

Berg kann nur der Vesuv sein, der in der Nähe Roms liegt.<br />

Die beiden wichtigsten Daten des plebejischen Exodus sind 494 und<br />

449 AC – und beide Jahrzahlen treffen nach einer Zeitspanne von<br />

450 Jahren auf zwei Grundzahlen des römisch-katholischen Glaubens.<br />

450 Jahre nach 494 AC wird Julius Caesar ermordet. Und rechnet<br />

man ein römisches Intervall zu der genannten Jahrzahl hinzu, so erhält<br />

man das Geburtsjahr des Heilands.<br />

Auch hier klingt ein dialektisches Moment an: Gottes Sohn wird getötet,<br />

aber schließlich neu geboren. - Und nicht die jüdische, sondern<br />

die römisch-katholische Auslegung des neuen Glaubens siegt in der<br />

Auseinandersetzung.<br />

Die sinnstiftende Zahl 666 vereinigt noch mehr wichtige Beispiele<br />

von numerologischen Symmetrien.<br />

Die Zerstörung Trojas soll ausgelassen werden, da hier mehrere unterschiedliche<br />

Jahrzahlen genannt werden. Statt dessen setzen die<br />

Betrachtungen bei der griechischen <strong>Geschichte</strong> ein.<br />

Am Ende des Peloponnesischen Krieges ist es mit der Größe Athens<br />

vorbei. Wie schon vor den Persern, so regieren dort nach dem verlorenen<br />

Krieg Tyrannen. Es sollen ihrer dreißig gewesen sein.<br />

Doch in den Wirren der spätrömischen Zeit der Soldatenkaiser soll<br />

es wiederum dreißig Tyrannen gegeben haben, und zwar während<br />

der Regierung von Gallienus.<br />

Diese römischen Gewaltherrscher oder Gegenkaiser mit teilweise<br />

abenteuerlichen Namen wie Piso Frugi, Trebellianus (= französisch<br />

très bel) (!), Pesuvius (!) Tetricus, Balista (!), Aureolus (!) und Ingenuus<br />

sind an und für sich keine zweite Betrachtung wert.<br />

Doch die dreißig Tyrannen von Athen und diejenigen zur Zeit von<br />

Gallienus sind genau 666 Jahre voneinander entfernt.<br />

Dabei ist zu bemerken, daß für die Tyrannen der spätrömischen Ära<br />

keine genaue Zeitangabe geliefert wird. – Auch der Alamannen-<br />

Einfall, der in jenem Jahr „262 AD“ gewesen sein muß, wird sonderbarerweise<br />

vage auf „um 260 AD“ datiert. Vielleicht geschah dies

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