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Matrix alte Geschichte - 2012 - Dillum

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Wie häufig in der erfundenen <strong>Geschichte</strong>, wurde dieses Ereignis dupliziert:<br />

„42 AC“ schließen Octavian, Antonius und Lepidus, diesmal in Brindisi,<br />

ein Triumvirat zur Beherrschung des Römischen Weltreiches.<br />

Der Pakt ging gleich aus wie oben: Lepidus schied nach sechs Jahren<br />

aus. Und Antonius, der Herrscher des Ostens, mußte einem<br />

Größeren weichen, dem Heiland Octavianus Augustus.<br />

Waren es zu Beginn des zweiten Römischen Reiches Drei-Männer-<br />

Bündnisse, so schließen die Potentaten des Spätrömischen Reiches<br />

Vierer-Herrschaften.<br />

Den Anfang machte Diokletian. Angeblich um das Reich besser regieren<br />

zu können, teilt er es auf in West- und Ostrom. Dabei übernimmt<br />

Diokletian den Osten, Constantius Chlorus den Westen. Und<br />

jeder dieser beiden Augusti ernannte noch einen Cäsar, um die römische<br />

Tetrarchie zu vervollständigen.<br />

Was Diokletian vorgemacht hatte, ahmt Konstantin der Grosse nach.<br />

Dieser teilt das Reich wiederum in Ostrom, das er seinem Schwager<br />

Licinius übergibt, und Westrom, welches er selbst regiert. Und wieder<br />

ernannte jeder Augustus einen Cäsar als Unterherrscher im System<br />

der Tetrarchie.<br />

Indem Konstantin den Licinius nach zehn Jahren besiegte und köpfen<br />

ließ, überwindet er die Reichsteilung.<br />

Julianus Apostata - jenes spätrömische Pendant zu Julius Caesar -<br />

starb, ohne seine Nachfolge geregelt zu haben. Das Reich teilten<br />

sich zwei Brüder: Der katholische Valentinianus I. nahm den Westen,<br />

der arianische Valens den Osten.<br />

Der Schlachtentod von Valens „378 AD“ beendigte die erneute Teilung<br />

des Imperiums.<br />

Der Spanier Theodosius der Grosse einigt noch einmal das Reich<br />

und verhilft dem katholischen Christentum zum vollständigen Sieg.<br />

Heiden und Häretiker werden nun – wie später von der spanischen<br />

Inquisition – verbannt und verfolgt.<br />

„395 AD“ stirbt Theodosius. Damit kommt es zur endgültigen Teilung<br />

des Römischen Reiches unter seinen zwei Söhnen. Honorius erhält<br />

den Westen, sein Bruder Arcadius den Osten.<br />

Ostrom war rechtgläubig. Das war der Grund, warum Byzanz tausend<br />

Jahre länger existieren durfte als Westrom.

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