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Matrix alte Geschichte - 2012 - Dillum

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Paraklet kann aber auch den Teufel bedeuten, in dem Sinne, daß<br />

seine Erscheinung und sein Wirken eine Herausforderung an die<br />

Standhaftigkeit des christlichen Glaubens beinh<strong>alte</strong>n.<br />

Die heutige christliche Glaubenslehre kann nur mehr wenig mit diesem<br />

Begriff anfangen. Doch im Islam hat der Paraklet eine überragende<br />

Bedeutung erlangt. Das ist gleichzeitig ein Beweis, daß dieses<br />

Wort ein Bestandteil der <strong>alte</strong>n Theologie vor der Glaubensspaltung<br />

war. Zu dieser Zeit waren Christentum, Judentum und Islam<br />

noch unter einem gemeinsamen Mantel.<br />

Der genannte König Mithridates war ein solcher Paraklet. Nach seinem<br />

Tod bedrängte dessen Sohn Pharnakes nochmals das Römische<br />

Reich: PHARNACEM, Pharnaces = PRNCM = PR(C)L(T)M =<br />

PARACLETUM!<br />

Auch in Ortsnamen findet sich der Begriff häufig. Zum Beispiel liegt<br />

gegenüber der Stadt Besançon (Byzanz) der Mont BRÉGILLE =<br />

PRCL(TM) = PARACLETUM.<br />

Weil Besançon auch der Stadt am Goldenen Horn in Thrakien den<br />

Namen gegeben hat, ist es nur logisch, daß sich auch dort – sinnigerweise<br />

ebenfalls im Osten des Ortes – ein Berg Beykos findet:<br />

BEYKOM = P(R)C(LT)M = PARACLETUM, Paraklet.<br />

Die Grosse Aktion der Geschichtserfindung hat die Ortsnamen-<br />

Geographie der gesamten Alten Welt geprägt. Grundsätzlich gibt es<br />

keine Orts- Länder-, Fluß- und Bergnamen, welche die Zeitbarriere<br />

des frühen 18. Jahrhunderts unterschreiten.<br />

Die Auffassung von „ur<strong>alte</strong>n“ Namen in der Landschaft ist ein in der<br />

Romantik entwickeltes gelehrtes Märchen, das noch heute gepflegt<br />

wird.<br />

Es ist zwar richtig zu sagen, daß alle europäischen Sprachen und<br />

Namen „indogermanisch“ sind. Aber diese Prägung erfolgte nicht<br />

durch sagenhafte zentralasiatische Reitervölker in ferner Zeit. Sie ist<br />

das Ergebnis einer bewußten Namensgebung am Beginn der Grossen<br />

Aktion.<br />

Die einheitliche Prägung der Ortsnamen rund um das Mittelmeer –<br />

von Iberien bis Armenien, von der Nord- und Ostsee bis Nordafrika<br />

ist nach meinem Dafürh<strong>alte</strong>n durch einen gewaltigen Machtstaat –<br />

es kann nur ein römisches oder spätrömisches Reich gewesen sein<br />

– erzwungen worden.<br />

Als Konsequenz wissen wir nicht, wie die Orte früher geheißen haben.<br />

– Sogar die Inschriften, welche Ortsnamen nennen, sind fast

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