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Matrix alte Geschichte - 2012 - Dillum

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Fomenko hat nachgewiesen, daß alle früheren römischen Reiche die<br />

Habsburger <strong>Matrix</strong> vervielfältigen. So lassen sich denn deutlich folgende<br />

Blöcke in diesem angeblichen Imperium unterscheiden.<br />

Da ist zum ersten das klassische römisch-deutsche Reich des Hochmittel<strong>alte</strong>rs,<br />

das mit den Franken und Ottonen begann, von den Saliern<br />

fortgeführt wurde und seinen Zenith unter den Hohenstaufen erreichte,<br />

um dann unterzugehen.<br />

Die große Anarchiezeit, die berühmte kaiserlose, schreckliche Zeit,<br />

wurde von einer neuen Dynastie überwunden, den Habsburgern.<br />

Diese trugen ihren Namen zu Recht, wie wir bereits festgestellt haben:<br />

HABS-Burg ist eine Verballhornung von NAVAS = NOVUS. -<br />

Der Name ein Programm.<br />

Doch das Neue hat immer Mühe, sich durchzusetzen. Nach Rudolf<br />

von Habsburg und Albrecht I. endete die Dynastie „1308 AD“ vorerst<br />

– gleich wie die Severer abrupt aufhörten.<br />

Frankreich blieb seit den Ottonen außerhalb des Reiches. Dabei<br />

muß doch früher Gallien das Zentrum des Weströmischen Reiches<br />

gewesen sein.<br />

Dafür scheint Italien immer zum Reich gehört zu haben. Das hat besonders<br />

den nationalistischen deutschen Geschichtsschreibern des<br />

19. Jahrhunderts mißfallen. Diese meinten, die deutschen Kaiser des<br />

Mittel<strong>alte</strong>rs belehren zu müssen: Sie hätten gegen Osten, nicht gegen<br />

Italien ziehen müssen!<br />

Die nationalistischen Einwände ignorierten die religiöse Komponente<br />

der Geschichtserfindung: Ein deutscher Kaiser bedurfte der Salbung<br />

durch den Papst, ansonsten blieb er König. Also waren die Wallfahrten<br />

nach Rom heilsnotwendig.<br />

Doch Friedrich III. wurde „1452“ als letzter deutscher König in Rom<br />

zum Kaiser gekrönt. – Das sind aber Jahrhunderte vor der Geschichtszeit.<br />

– In Tat und Wahrheit hat nie ein deutscher König eine<br />

Wallfahrt nach Rom angetreten.<br />

Die tausendjährige Erfolglosigkeit der Rom-Politik der deutschen<br />

Herrscher beweist die inhaltliche und chronologische Irrelevanz der<br />

historischen Konstruktion eines römischen Reiches nördlich der Alpen.<br />

Ebenfalls schon erwähnt wurde, daß die deutschen Herrscher während<br />

tausend Jahren nie schreiben und lesen gelernt haben. Noch<br />

am Ende des „Mittel<strong>alte</strong>rs“ mußte ein König seine Urkunden mit Vollzugsstrichen<br />

unterschreiben.

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